Einkommensstarke Junganleger investieren deutlich seltener in Krypto

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Verhältnismäßig ruhig ist es um Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. geworden: Der Anteil jener jungen Anleger, die in Cyberdevisen investieren, ist um nahezu 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Eine Trendumkehr zu konservativen Anlagen?

Konkret investieren 25 Prozent der sogenannten Emergine Affluents – junge Verbraucher mit überdurchschnittlich hohem Einkommen – in Kryptoanlagen. Noch im Vorjahr lag der Anteil allerdings bei 34 Prozent. Stattdessen stehen vergleichsweise konservative Assets im Fokus. Mehr als zwei Drittel der Anleger aus besagter Gruppe sind dieser Tage bei Tages- und Festgeld investiert, wohingegen hier der Vorjahresanteil noch bei 46 Prozent lag.

Aktuelle Umfragedaten zeigen auf, dass es auch in Deutschland zu einer Verschiebung kommt. Sprachen 2021 noch 33 Prozent der Bundesbürger davon, dass sie Kryptowährungen als Anlageklasse vertrauen, sank der Anteil im Folgejahr auf 22 Prozent. Pleiten, Pech und Pannen scheinen der Szene zugesetzt zu haben.

Wie die Infografik von Blockbuilders.de aufzeigt, befindet sich auch das Google-Suchvolumen für den Begriff „Bitcoin“ auf einem verhältnismäßig niedrigen Niveau. Der Google-Trend-Score notiert aktuell bei 14, wobei ein Wert von 100 für die größte relative Nachfrage steht.

Bei einem internationalen Vergleich zeigen sich indes große Differenzen. Während in Deutschland 12 Prozent der Bürger Kryptowährungen nutzen beziehungsweise besitzen, liegt der Anteil in Nigeria bei 47 Prozent.