DFSI Ratings untersuchte 36 marktrelevante Lebensversicherer auf Substanzkraft, Produkt- und Servicequalität. Bei den klassischen Service-Versicherern konnte die WWK ihre Spitzenposition erneut verteidigen. Bei den Direktversicherern kam die EUROPA auf Platz 1.
Anhaltend hohe Bau- und Materialpreise, steigende Bauzinsen und unsichere Förderbedingungen drücken auf die Stimmung potenzieller Bauherren. So sinkt das BSB-Bauherren-Barometer auf 25 von möglichen 100 Punkten. Im Februar lag der Wert noch bei 31.
Jetzt, da die Anleger davon überzeugt sind, dass die Fed und die EZB die Zinsen stärker als erwartet anheben werden, stellt sich die Frage, wie lange sie diese Position halten können und welche Auswirkungen dies auf die Märkte haben wird.
Die Menschen haben das Bausparen wiederentdeckt: So verzeichnet allein die LBS mit 290.000 neuen Bausparverträgen ein Plus von 43 Prozent bei der Bausparsumme und fordert die BaFin auf, den zu Jahresbeginn eingeführten Kapitalpuffer für Banken wieder zu entschärfen.
Auf den ersten Blick wirkt die Leitzinserhöhung wie eine frohe Botschaft für die Lebensversicherer: Die Solvenzquoten steigen und die Neuanlage in zinsgebundene Wertpapiere wird wieder profitabler. Komplizierter wird es beim Blick auf die Zinszusatzreserve.
Im ersten Halbjahr 2022 wurden Gewerbeimmobilien im Wert von 28,4 Mrd. Euro am deutschen Investmentmarkt gehandelt. Das zweitstärkste Halbjahresergebnis der letzten zehn Jahre preist jedoch die deutliche Bremsspur, des Transaktionsgeschehens des zweiten Quartals ein.
Die jüngsten Konjunkturschätzungen lassen eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Aktivität erwarten. Trotz der generell positiven Perspektiven, besteht kurzfristig weiterhin Enttäuschungspotenzial, das auch die Aktienmärkte noch einmal belasten kann.
Die Auswirkungen der Zinswende machen sich bemerkbar. Im laufenden Quartal hat sich der Zinssatz, den Festgeldsparer bei deutschen Banken maximal bekommen können, mehr als verdoppelt. Ausländische Banken locken mit noch höheren Zinsen.
Auf das Wertpapiersparen entfielen 2021 über ein Drittel des neu gebildeten Geldvermögens der privaten Haushalte. Deren Sparfähigkeit wird nun von Ukrainekrieg und Inflation überschattet. So wird der Spartrend sich zwar fortsetzen, aber in gedämpfter Form.
Angesichts der massiven Kursgewinne und der zuletzt gezeigten Stabilität erfreuen sich Kryptowährungen zunehmender Beliebtheit. Es stellt sich allerdings weiterhin die Frage, inwieweit sich Bitcoin und Co. als langfristige Geldanlage eignen.
Der deutsche Finanzsektor unterstützt eine konsequente Abkopplung russischer Banken von den internationalen Finanzmärkten und befürwortet deren Ausschluss aus dem SWIFT. Denn die Risiken für den deutschen Bankensektor erscheinen überschaubar.