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Licht und Schatten der Zinswende

Während die Anbieter an der Marktspitze mit immer höheren Zinsen um Spargelder konkurrieren, zahlen rund 222 Banken und Sparkassen weiterhin keine Tagesgeldzinsen. Die größten Nachteile haben aber Kreditnehmer: Zinssätze für Ratenkredite sind heute mehr als doppelt so wie noch vor einem Jahr.

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Neue Risse im Banken- und Finanzsystem belasten die Märkte

Vordergründig hat die Pleite der SVB mit den Problemen der Credit Suisse wenig zu tun. Doch die Ereignisse zeigen, dass das Banken- und Finanzsystem zunehmend unter dem zügigen Zinsanstieg leidet. Ein geldpolitisches „weiter so“ könnte daher unerwünschte Verwerfungen nach sich ziehen.

Das Risiko für eine neue globale Finanzkrise ist derzeit gering

Aufgrund des beherzten Eingreifens weltweit zahlreicher Behörden, ist die Wahrscheinlichkeit für eine neue globale Finanzkrise derzeit gering. Fraglich ist allerdings, ob die Notenbanken vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen ihren weiteren Zinserhöhungszyklus anpassen werden.

Gewinn europäischer Großbanken auf Zehn-Jahres-Hoch

Die größten 10 europäischen Banken verzeichneten 2022 ein Gewinnwachstum von 4 Prozent, wohingegen US-Großbanken einen Gewinneinbruch um 24 Prozent hinnehmen mussten. Allerdings verdienten die US-Institute mit 140 Milliarden Euro fast doppelt so viel wie ihre europäischen Wettbewerber.

Banken mit schleppendem Abschied vom Nullzins

Die Zinswende kommt nur langsam in der Fläche an. Zahlreiche Banken bieten nach wie vor keine Verzinsung auf dem Tagesgeldkonto. Vor allem die Regionalbanken verabschieden sich nur langsam von den Nullzinsen. Allerdings ist der Kreditinstitute mit Nullzinsen sinkend.

M&M: Neue Stochastische Hochrechnung im Einsatz

Seit Jahresbeginn setzt MORGEN und MORGEN das Volatium-Modell 4.0 zur Simulation von Renditewahrscheinlichkeiten ein. Die neuen stochastischen Hochrechnungen gehen auf die Herausforderung der Zinswende ein und Unternehmensaspekte werden erstmals mit Tarifeigenschaften vereint.