Treppenlifte: Auswahlkriterien für die beste Lösung in Ihrem Zuhause

Treppenlift
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Mit zunehmendem Alter besteht das Risiko, dass Treppen nicht mehr ohne Weiteres überwunden werden können. Ein Treppenlift schafft Abhilfe und stellt die Mobilität in den eigenen vier Wänden wieder her. Hier erfährt der Leser, worauf er bei der Auswahl eines geeigneten Treppenlifts achten muss.

Den passenden Treppenlift nach Sicherheits- und Komfortkriterien auswählen

Das Treppensteigen wird immer mehr zur Herausforderung oder ist gar nicht mehr möglich. Hausbesitzer und Wohnungseigentümer können ihre eigenen vier Wände in diesem Fall nur noch begrenzt nutzen, da die Höhenüberwindung ins Obergeschoss nicht realisierbar ist. Das muss nicht sein, wenn man einen sicheren und komfortablen Treppenlift einbauen lässt und so für mehr Mobilität sorgt. Doch die Anschaffung ist teuer und auch wenn sie im Einzelfall bezuschusst wird, hat nicht jeder Eigentümer die finanziellen Mittel, um den Treppenlift und die Montagekosten zu zahlen. Alternativ kann man einen Treppenlift mieten. Diese Option verschafft den Vorteil, dass alle Kosten inklusive der Wartung im Mietvertrag enthalten sind und dass auf den Eigentümer so keine zusätzlichen Ausgaben zukommen.

Welcher Treppenlift passt ins Treppenhaus und zum Nutzer?

Soll ein Treppenlift eingebaut werden, ist eine fachmännische Beratung im Vorfeld essenziell. Auch wenn die Familie sich bereits für eine Ausführung entschieden hat, ist es wichtig zu wissen, ob die räumlichen Gegebenheiten die Montage des Treppenlifts erlauben. Dazu kommen die Kosten, die je nach Modell und Hersteller variieren und die im mittleren vierstelligen Bereich beginnen. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich die Anschaffung und die Montage finanzieren und sie sogar bezuschussen zu lassen. Liegt ein entsprechender Pflegegrad vor, übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten für den Einbau eines notwendigen Treppenlifts. Über die konkreten Voraussetzungen und die Chancen sollten sich Interessenten von dem Fachbetrieb beraten lassen, der mit dem Einbau des Treppenlifts beauftragt wird.

Es kann sich lohnen, zwei bis drei Angebote einzuholen und auf diesem Weg auszuschließen, dass man zu viel zahlt oder nur wenige Auswahlmöglichkeiten hat. Nur wenn der Lift zum Nutzer und ins Treppenhaus passt, sorgt er für die gewünschte Mobilität und ist eine sichere und komfortable Anschaffung.

Mehr Lebensqualität dank Treppenlift

Einen Homelift kann man bei fast allen Treppen nutzen. Es gibt Modelle für gerade und geschwungene Treppen, für Wendeltreppen und für sehr steile, um die Kurve herumführende Treppenhäuser. Sollte es aufgrund der Stufenbreite keine Möglichkeit für eine Installation des Treppenlifts ergeben, ist auch ein Außen- oder Innenschacht mit einem Senkrechtlift möglich. Dieser empfiehlt sich besonders für Rollstuhlfahrer, die den Plattformlift mit ihrem Rollstuhl befahren und sich ins obere Geschoss transportieren lassen können. Die Lebensqualität kognitiv eingeschränkter Menschen steigt spürbar, wenn sich ihr Lebensraum nicht auf die untere Ebene des Hauses oder der Eigentumswohnung beschränkt.

Treppenlifte gibt es für jeden Anspruch und für alle örtlichen Gegebenheiten. Besonders beliebt sind Sitzlifte, da sie wenig Platz einnehmen und sich an fast allen Treppen montieren lassen. Welche Ausführung am besten zum Nutzer passt, hängt davon ab, wie es um seine körperliche Gesundheit bestellt ist. Rollstuhlfahrer erzielen mit einem Sitzlift nur wenig Vorteile, da sie ihn ohne fremde Hilfe nicht nutzen können. Hier empfiehlt sich ein Plattformlift daher als erste Wahl.