Zahlungsmittel: Bargeld nur noch eine von vielen Optionen

Frau bezahlt bargeldlos
© Rido – stock.adobe.com

In Deutschland ist Bargeld im Gegensatz zu einigen anderen europäischen Ländern wie Schweden noch immer ein beliebtes Zahlungsmittel. Allerdings lässt sich nicht bestreiten, dass sich die Situation auch hierzulande geändert hat. Immer mehr Deutsche greifen auf alternative Zahlungsmittel zurück und die Rede ist keineswegs nur von Debit- oder Kreditkarten. Doch was sind eigentlich die beliebtesten Optionen?

Apple Pay und andere Mobile Wallets

Mobile Wallets sind äußerst praktisch, da sie kontaktloses und schnelles Bezahlen ermöglichen. Trotzdem konnten sich Dienste wie Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay hierzulande noch nicht durchsetzen. Im asiatischen Raum sieht es hingegen ganz anders aus, denn dort zahlt nahezu jeder mit Mobile Wallets.

Das ist verständlich, denn die Nutzung ist wirklich einfach. Es reicht bereits aus, seine Debit- oder Kreditkarte mit einem Dienst auf dem Smartphone zu verbinden. Schon können wir in Geschäften vor Ort mit einem kurzen Scan bezahlen. Im Grunde ist es also nur eine Frage der Zeit, bis auch in Deutschland mehr und mehr Menschen Mobile Wallets nutzen.

Banking Apps

Heutzutage bietet nahezu jede Bank ihren Kunden eine Banking App an. Einige Beispiele sind die Apps der Deutschen Bank, Postbank und TARGOBANK. Sie werden inzwischen von nahezu allen Verbrauchern in Deutschland genutzt, was keine Überraschung ist, da Banking Apps unter anderem zur Durchführung von Transaktionen, Überprüfung des Kontostands und der Verwaltung von Anlagen genutzt werden können. Sie sind nicht nur äußerst praktisch, sondern verfügen über integrierte Sicherheitsmerkmale wie Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Digitale Geldbörsen (E-Wallets)

Digitale Geldbörsen oder auch E-Wallets werden mittlerweile weltweit genutzt. Das gilt insbesondere für etablierte Zahlungsanbieter wie PayPal. Ein entscheidender Vorteil von digitalen Geldbörsen ist, dass sie fast immer Zahlungen in Echtgeld ermöglichen. Das gilt beispielsweise auch für Neteller und Skrill.

Aus gutem Grund werden E-Wallets von Unternehmen unterschiedlichster Branchen genutzt. Sie sind beispielsweise ein integraler Bestandteil des Zahlungsportfolios von Glücksspielanbietern im Internet. Wer Book of Ra auch online spielen möchte, muss dafür Geld in einem Online Casino einzahlen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, aber wenn lange Wartezeiten keine Option darstellen, sind digitale Geldbörsen die beste Wahl. Sie sind oft sogar noch schneller als Kryptowährungen, womit Spieler das eingezahlte Geld sofort zur Verfügung haben und spielen können.

Kryptowährungen

Seit der Zulassung des Bitcoin-ETFs wird vermehrt über Kryptowährungen gesprochen. Generell hat die Akzeptanz in den letzten Jahren stark zugenommen. Wurden die digitalen Coins anfangs noch belächelt, gibt es mittlerweile viele Menschen, die sie als legitimes Zahlungsmittel betrachten. Trotzdem sind Kryptowährungen bisher noch weit von einem universellen Einsatz entfernt. Selbst weitgehend etablierte Coins wie Bitcoin, Ethereum und Ripple werden bisher nur von wenigen Unternehmen akzeptiert.

Wearables

Von allen hier genannten Zahlungsmitteln sind Wearables die mit Abstand seltensten. Dabei ist es oft möglich, digitale Geldbörsen mit einer Smartwatch oder einem vergleichbaren Gerät zu verbinden. Das hat den Vorteil, dass wir die tragbaren Geräte bequem für Zahlungen nutzen können. Im Endeffekt unterscheiden sich Zahlungen mit Wearables nicht groß von Mobile Payments. Sie laufen kontaktlos ab und werden sofort abgewickelt.