„Fondspolicenreport“ – die besten Fondspolicen aus Investmentsicht

Anzugträger beobachtee Börsenkurse
© Who is Danny – stock.adobe.com

Erneut untersucht der „Fondspolicenreport“ die wichtigsten Tarife privater, fondsgebundener Rentenversicherungen auf deren Investmentqualität. Die Ergebnisse bieten damit insbesondere einen Überblick, mit welchen Fondskombinationen und -gewichtungen aus dem die jeweiligen Einzelfondsangebot bestmögliche Portfolios für unterschiedliche Kundenprofile gebildet werden können.

Thorsten Dorn, Geschäftsführer, Smart Asset Management Service GmbH © Smart Asset Management Service GmbH

Wie sich bei Immobilien der Fokus auf die Lage richtet, steht bei Investmentprodukten die Qualität im Fokus. Das gilt selbstverständlich auch für Fondspolicen, um insbesondere die Renditeerwartungen der Kunden gemäß ihrer individuellen Risikobereitschaft zu erfüllen. Denn die Investmentqualität einer Fondspolice entscheidet wesentlich, ob und wie Versorgungs- und Vermögensziele der Kunden erreicht werden oder nicht. „Der langfristige Investmenterfolg hat wenig mit Zufall, Glück oder dem richtigen Zeitpunkt zu tun, sondern eben primär mit der richtigen Kombination und Gewichtung von Anlageklassen und den Auswahlmöglichkeiten von Fonds und die damit zu besetzenden Assetklassen in einem bestimmten Tarif“, sagt Thorsten Dorn, Geschäftsführer der Hamburger Beratungsboutique Smart Asset Management Service (Sam).

Sam hat den unabhängigen „Fondspolicenreport“ veröffentlicht, um die Leistungsfähigkeit der wichtigsten Tarife fondsgebundener privater Rentenversicherungen auszuwerten und vergleichbar zu machen. Jetzt ist die siebte Auflage erschienen, die die 20 wichtigsten Tarife privater, fondsgebundener Rentenversicherungen auf deren Investmentqualität hin analysiert. Der „Fondspolicenreport“ zeigt auf, welche Fondspolicentarife für welche Kundenprofile besonders geeignet sind und welche Fondspolicen insgesamt die besten aus Investmentsicht sind. Insbesondere wird überprüft, wie sich die Ergebnisse jeweils optimierter Portfolios pro Tarif in hinsichtlich durchschnittlicher erwartbarer Renditen und Verlustrisiken unterscheiden.

Die Untersuchung umfasst eine Vielzahl von Qualitäts- und Bewertungskriterien, beispielsweise die Assetklassenabdeckungen und Tarifmerkmale wie die Mindestinvestitionsquoten oder die Anzahl anwählbarer Fonds. Zusätzlich werden für die Kundenprofile „Defensiv“, „Ausgewogen“, „Wachstum“ und „maximale Rendite“ jeweils optimierte Portfolios auf Basis der Strategischen Asset Allokation (SAA) ermittelt, die jeweils die durchschnittlich erwartbaren Renditen und Verlustrisiken der Portfolios ausweisen. Die Studie mit ihren Analysen, haben die Teams von sam und dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) gemeinsam erstellt.

Die besten Fondspolicen 2024

Die besten Fondspolicen 2024 weisen ein optimales Verhältnis von Investment-Potenzial und Flexibilität auf, vier der 20 untersuchten Tarife haben das Top-Rating erhalten, also mindestens 90 Prozent der maximalen Punktzahl über alle Untersuchungskategorien hinweg: Swiss Life mit „Swiss Life Investo“, LV1871 mit „Mein Plan (FRV)“, Alte Leipziger mit „FR10“ und Liechtenstein Life mit „Liechtenstein Life Invest“. Diese Fondspolicen bilden auch die Spitzengruppe in der Kategorie „Flexibilität & Transparenz“. Ebenfalls überdurchschnittliche Ergebnisse und damit ein Best-Rating erreichen die Prisma Life, Helvetia, Standard Life, Stuttgarter, ERGO und Zurich mit ihren Flagschiff-Tarifen der dritten Schicht.

Thorsten Dorn betont, dass die Anbieter in der Breite noch Hausaufgaben hätten, um wirkliche Mehrwerte für ein Versicherungsanlageprodukt in der Beratung für Vermittler aber auch für den Kunden zu liefern. „So hat sich die Anzahl der Einzelfonds im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, und auch die Assetklassen-Abdeckungen auf Basis der für die Anwendung der Strategischen Asset Allokation für die Analyse definierten Core- und Satelliten-Assetklassen haben sich insgesamt nur unwesentlich verbessert. Dabei ist die Assetklassen-Abdeckung eben wichtig, um breit diversifizierte Portfolios erstellen zu können – hier muss weiter verbessert werden. Bei der Hälfte der Tarife sind diese Schwachstellen gravierend.“

Konkret bedeutet das beispielsweise: „Bei den untersuchten Tarifen findet sich nach wie vor eine starke Häufung in den Assetklassen Aktien Global und Aktien Europa. In anderen Assetklassen ist die Abdeckung zum Teil dünn. Weiterhin ist wichtig, dass auch die Tarifmerkmale wie Mindestinvestitionsquote und maximale Anzahl anwählbarer Einzelfonds stimmen, damit nicht wichtige Renditepunkte verloren gehen“, stellt Dr. Dirk Rathjen, Vorstand des IVA, heraus. Der Report mit allen ausführlichen Analysen und den jeweiligen tarifspezifisch optimierten Portfolios ist kostenpflichtig auf www.fondspolicenreport.de bestellbar. Die Highlights der Studie mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse sind kostenlos erhältlich.

Bild (2): © Smart Asset Management Service GmbH