Nur minimale Ausschläge zeigen die Preise für Wohnimmobilien im zweiten Quartal 2023. Die aktuelle Analyse real erzielter Kaufpreise ergibt keine signifikanten Rückgänge mehr. So deuten die nahezu stagnierenden Preise darauf hin, dass die Talsohle erreicht wurde.
Nach einem weit abgeschlagenen März haben die bundesdeutschen Immobilienmakler im April immens aufgeholt: Mit 67,2 Prozent erreicht die Maklerquote den höchsten Wert seit November 2020, dem letzten Monat vor Einführung der Provisionsteilung.
Die bundesdeutsche Maklerquote entwickelt sich ausgesprochen positiv. So verzeichnen acht von zehn ausgelesenen Großstädten im Februar einen Zuwachs der mit Immobilienmakler*innen vermarkteten Objekte. Weit abgeschlagen ist im zweiten Monat in Folge: Leipzig.
Mit einem Marktanteil von 63,1 Prozent im Januar 2023 sind die Immobilienmakler hierzulande erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Im Vergleich mit Januar 2022 zeigt sich ein Anstieg um knapp 4 Prozentpunkte. Ausgelesen wurden in Immobilienportalen angebotene Eigentumswohnungen
In schwierigen Zeiten suchen Eigenheimbesitzer zunehmend professionelle Hilfe beim Verkauf ihrer Immobilie. Mit einer Maklerquote von rund 67 Prozent wurde der August 2022 der stärkste Monat für die professionelle Immobilienvermittlung seit 2020.
Die Jahresendflaute hat den Wohnimmobilienmarkt erreicht. In den zehn größten Städte Deutschlands sind die Wohnimmobilienangebote deutlich eingebrochen. Es ist damit zu rechnen, dass das Angebot sich im neuen Jahr auf das übliche Niveau einpendeln wird.