Die verhängten Sanktionen scheinen den Kreml derzeit wenig zu beeindrucken. Denn seine Schatzkammer ist gefüllt mit Goldreserven. Die niedrige Staatsverschuldung und reges Bitcoin-Mining unterstützen die relativ komfortable Ausgangssituation Russlands.
Der steigende Inflationsdruck und der Russland-Ukraine-Konflikt lassen aktuell keinen Richtungswechsel auf den Märkten zu. Die Fed reagiert nun darauf und hat angekündigt, bei ihrer kommenden Sitzung im März die Zinswende einzuleiten.
Deutschlands Zuverlässigkeit wird angezweifelt – dabei ist die BRD der zweitgrößte Geldgeber für die Ukraine. Dass die Gelder stets an der richtigen Stelle ankommen, darf bezweifelt werden. Die Ukraine belegt auf dem Korruptionswahrnehmungsindex Platz 117.
Das Bitcoin-Netzwerk wird immer grüner. Im vierten Quartal 2021 stieg der nachhaltige Energiemix der BTC-Mining-Industrie auf 58,5 Prozent. Dennoch: Der Energieverbrauch ist beachtlich, der Stromverbrauch liegt höher als der einiger Staaten, zum Beispiel jener der Ukraine.
Die durchschnittliche Jahresrendite des S&P 500 sinkt auf etwa 8,3 Prozent, wenn die Bedrohungslage zunimmt – nimmt diese wieder ab, steigt die Rendite auf 11,7 Prozent. Besonders prekär ist die Entwicklung dann, wenn es große Ungewissheit gibt.