Trotz ihrer Innovationskraft standen kleinere Unternehmen in der Gesundheitsbranche 2021 weniger im Börsen-Fokus. Das Aufholpotenzial ist daher groß. Die Experten von apoAsset skizzieren, was 2022 vom Gesundheitsmarkt an der Börse zu erwarten ist.
Die Zinsen für zehnjährige Kredite haben im Januar von einem Prozent auf rund 1,15 Prozent zugelegt. Seit September sind die Konditionen damit insgesamt um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Für 2022 wird ein weiterer Anstieg bei Immobiliendarlehen erwartet.
Viele Privatanleger haben in den letzten Monaten dem US-Dollar kurzfristig andere Währungen wie dem australischen und kanadischen Dollar sowie dem britischen Pfund vorgezogen. Grund war die lockere Geldpolitik der US-Notenbank.
Solange die Realzinsen deutlich unter dem Wirtschaftswachstum liegen, besteht die Chance, dass die derzeitige Expansion anhält: Es wären viel höhere Zinsen nötig, um eine Rezession auszulösen. Eine Straffung der Geldpolitik ist erstmal positiv.
Die Inflationsrate liegt in Deutschland derzeit bei circa 4 Prozent, in der Eurozone bei circa 3 Prozent. Laut einer CFS-Umfrage unter Fach- und Führungskräften rechnen 72 Prozent nicht mit einer Normalisierung der Inflationsrate bis Mitte 2022.
2021 ist für deutsche Sparer bereits jetzt das Jahr mit dem höchsten Wertverlust aller Zeiten: Über 47 Milliarden Euro verloren die Spareinlagen der Deutschen in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits an Wert. Pro Kopf sind das 570 Euro.
Bei ebase liegen die Handelsaktivitäten im dritten Quartal 2021 leicht unter dem Niveau des sehr handelsintensiven Jahres 2020. Der Kaufquotient signalisiert aber weiterhin eine hohe Investmentnachfrage. Besonders ETFs erfahren eine starke Nachfrage.
Die Weltwirtschaft erholt sich nach der Pandemie weiter. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass sich die Eurozone auch dem in den USA bereits erreichten Höhepunkt der Teuerung deutlich annähert: Die US-Notenbank plant deshalb weiter äußerst vorsichtige Maßnahmen.
Die Europäische Zentralbank fährt die monatlichen Anleihenkäufe im Rahmen des Corona-Notkaufprogramms zurück. Dr. Otmar Lang, TARGOBANK, stellt klar, warum die Staatsverschuldung nicht die Richtung für die geldpolitische Strategie vorgeben soll.
Bei der heutigen EZB-Ratssitzung wird nicht nur über die drei offiziellen Zinssätze entschieden. Anleger erwarten vor allem ein Update zum Pandemic Emergency Purchasing Programme (PEPP), das bis März 2022 laufen soll.
Die deutsche Finanzbranche sieht eine „grüne“ Komponente der Geldpolitik kritisch. Außerdem wird befürchtet, dass ein Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik immer schwieriger wird.