Immobilienverrentung gewinnt an Bedeutung

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Die Bedeutung von Sachwerten ist im Verlauf der Corona-Krise gestiegen und das Trendthema Immobilienverrentung gewinnt durch den demographischen Wandel als zusätzliche Option in der Altersvorsorge an Bedeutung.

Kauf, Verkauf oder Vererben: Der bisher klassische Zyklus von Immobilien verändert sich in Deutschland. Und mit ihm der Wert von Objekten für die Altersvorsorge und Lebensplanung.

Die Experten der DEGIV, der Gesellschaft für Immobilienverrentung, erklären dazu:

„Wo der Zyklus der Immobilie bislang mit ihrem Verkauf oder der Vererbung endete, wird er durch die zunehmend an Bedeutung gewinnende Immobilienverrentung vollkommen neu definiert. Denn: Allein das Wissen um eine Immobilie als immer noch nutzbare finanzielle Absicherung im Alter kann schon bei der Kaufentscheidung zum bestimmenden Faktor werden.“

Nach ihrer Meinung hat die Verrentung nicht zuletzt deshalb das Potenzial, den Immobilienmarkt in den nächsten Jahren zu verändern.

Liquidität durch Immobilienverrentung

Traditionell endet der Immobilienzyklus für viele Eigentümer im Alter bislang mit dem Verkauf oder der Vererbung des Objekts. Dabei verbessert beispielsweise ein Verkauf mit Nießbrauchrecht nicht nur die finanzielle Situation. Er ermöglicht es Eigentümern vielmehr, weiterhin im eigenen Zuhause zu leben und beispielsweise das Thema Pflege völlig neu zu betrachten.

Soll heißen: Wenn Pflege nötig ist, muss der komplette Immobilienverkauf mit anschließendem Umzug ins Altersheim nicht die letzte Option sein. Vielmehr lässt sich durch die Immobilienverrentung Liquidität in beachtlichem Ausmaß schaffen, die für Pflegeleistungen verwendet werden kann.

Ebenso möglich ist der altersgerechte Umbau. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich mehr als Dreiviertel aller Eigentümer im Seniorenalter nicht vorstellen können, noch einmal umzuziehen, ist das ein signifikanter Vorteil der Verrentungsmodelle.

Über Möglichkeiten der Immobilienverrentung frühzeitig informieren

Die Experten der DEGIV wissen:

„Es ist wichtig, frühzeitig über Immobilienverrentung nachzudenken. Diese Beschäftigung ist das Fundament für mehr Selbstbestimmtheit im Alter. Wer alle Optionen kennt, fühlt sich besser und kann besser entscheiden.“

Angst und Unsicherheit sind dabei selten ein guter Ratgeber. Und doch bestimmen sie insbesondere seit dem Aufkommen der Corona-Krise das Leben jedes Einzelnen. Besonders betroffen: Senioren, die zur Risikogruppe gehören und sich laut einer aktuellen Studie der DEGIV verstärkt mit dem Thema Sterblichkeit und Nachlass beschäftigen.

Die so in den Fokus rückende Frage nach der Vererbung der selbst bewohnten Eigentumsimmobilie ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Finanzielle Absicherung zu Lebzeiten und das Behalten des bisherigen Lebensumfeldes sind ebenso möglich.

Immobilienverrentung als Schlüssel für mehr Selbstbestimmung und Wohlstand

Laut DEGIV gilt es in Deutschland, das Bewusstsein für eine neue Zwischenstufe im Immobilienzyklus zu schärfen:

„In Anlehnung an das britische Sprichwort könnte man Immobilienverrentung unter dem Motto: ‚Am Anfang finanziere deine Ziegel, am Ende iss deine Ziegel, von Anfang bis Ende: lebe in deinen Ziegeln‘ zusammenfassen.“

Statt das als Lebensmittelpunkt angeschaffte Objekt irgendwann aufgeben zu müssen, um im Alter abgesichert zu sein, schließen sich der Verbleib in den eigenen vier Wänden und finanzielle Besserstellung nicht mehr aus. Eine Möglichkeit, die insbesondere in Großstädten dazu führen könnte, dass die Immobilienverrentung zu einer signifikanten Liquidation in Betongold gebundener Geldmittel beiträgt.

Win-win-Situation für Senioren und Investoren

Denn: Nicht nur das Bedürfnis nach mehr Sicherheit ist im Verlauf der Corona-Krise signifikant gestiegen, sondern ebenso die Bedeutung von Sachwerten als Schutz vor den unwägbaren Folgen der Pandemie. Insbesondere auf dem Immobilienmarkt hat das die Preisentwicklung weiter vorangetrieben.

Für Senioren, die in ihren eigenen vier Wänden leben, ist das eine gute Nachricht: Sie haben die Möglichkeit, sich durch die Verrentung ihrer Immobilie finanziell abzusichern und trotzdem ihren Lebensmittelpunkt zu behalten. Trotz der Abschläge für den Nießbrauch lassen sich beachtliche Veräußerungserlöse erzielen.

Geholfen wäre damit nicht nur Senioren, die ihren Traum vom finanziell unabhängigen Leben in den eigenen vier Wänden verwirklichen wollen, sondern ebenso potenziellen Investoren auf der Suche nach Immobilienobjekten in heillos überhitzten Märkten.

Ein Beitrag im Original der DEGIV – Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH über news aktuell