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Doppelbelichtung von EU-Flagge und Münzen

EZB-Rat lässt erneut Leitzinssätze unverändert

Der EZB-Rat hat erneut beschlossen, die drei Leitzinssätze unverändert bei 4,50 Prozent, 4,75 Prozent und 4,00 Prozent zu belassen. Die aktuellen Daten bestätigen weitgehend seine bisherige Einschätzung der mittelfristigen Inflationsaussichten.

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Kapitalmärkte zeigen sich verhalten zuversichtlich

Nachlassende wirtschaftliche Dynamik, bevorstehende Zinssenkungen und anhaltende geopolitische Risiken prägen das Kapitalmarktumfeld im Jahr 2024. Warum es dennoch Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt und wie sich Investoren in diesem Umfeld bestmöglich positionieren.

EZB-Rat lässt Leitzinssätze unverändert

Die Inflation ist in den vergangenen Monaten zwar gesunken. Der EZB-Rat erwartet aber, dass sie auf kurze Sicht vorübergehend wieder anziehen dürfte und belässt daher die drei Leitzinssätze unverändert bei 4,50 Prozent, 4,75 Prozent beziehungsweise 4,00 Prozent.

Weitere Verschärfung bei der Vergabe von Krediten

Während Banken weiter ihre Kreditvergabebedingungen verschärfen, sinkt kontinuierlich die Kreditnachfrage von Unternehmen und Verbrauchern. Dies deutet darauf hin, dass die Auswirkungen der geldpolitischen Straffung noch nicht in vollem Umfang im System angekommen sind.

EZB-Rat lässt die Leitzinssätze unverändert

Aktuelle Daten bestätigen weitgehend die bisherige Einschätzung der mittleren Inflationsaussichten. Weiterhin wird erwartet, dass die Inflation zu lange zu hoch sein wird. Auch der binnenwirtschaftliche Preisdruck bleibt hoch. Daher bleiben die EZB-Leitzinssätze vorerst unverändert.

Deutschen Unternehmen droht „Zombiefizierung“

2022 stiegt weltweit der Anteil an Unternehmen, deren operatives Ergebnis zum dritten Mal in Folge nicht die laufenden Zinsverbindlichkeiten deckt, um fünf Prozent. In Deutschland sank deren Zahl zuletzt auf 4,2 Prozent. Doch sollte sich die Wirtschaft gegen eventuell ansteigende Zinssätze wappnen.

Wenig volatile Aktienmärkte, wie lange noch?

Angesichts zahlreicher, vor allem geopolitischer, Risiken steigt die Erwartung, dass die Phase niedriger Volatilitäten und steigender Kurse an den Aktienmärkten abrupt enden wird. Doch gibt es derzeit keinen zwingenden Grund dafür.

Gefühlte und tatsächliche Inflation klaffen auseinander

Die gefühlte Inflation ist mit 18 Prozent in Deutschland fast dreimal höher als die tatsächliche (6,1 Prozent). Damit liegt die faktische Teuerungsrate zwar im europäischen Mittelfeld, der Abstand zur wahrgenommenen ist aber so groß, wie in keinem anderen europäischen Land.

Deutsche Unternehmen gegen weitere Zinserhöhungen

Fast jedes dritte deutsche Unternehmen ist gegen eine weitere Anhebung der Leitzinsen durch die EZB. Jedes vierte glaubt, dass die Geldpolitik der Notenbanken die Konjunktur behindert. Insbesondere die Baubranche leidet unter den gestiegenen Leitzinsen.