Der aktuelle Börsencrash ist eine Konsequenz aus Lieferengpässen, Maßnahmen der US-Notenbank Federal Reserve und des Ukraine-Kriegs. Privatanleger suchen zudem deutlich weniger nach Assets. Besonders bei Kryptowährungen geht es bergab.
Das Fehlen einer intelligenten Regulierung von Bitcoin & Co. ist Haupthindernis für deren künftige Akzeptanz. Die Sorgen der Anleger umfassen neben den regulatorischen Unsicherheiten auch die Preisvolatilität und eine mangelhafte fundamentale Bewertung.
Laut SERIX-Stimmungsdaten für europäische Privatanleger vervierfachte sich am Tag der russischen Invasion in die Ukraine der Handel mit Goldfutures. Der Handelsumsatz mit Öl verdoppelte sich. NASDAQ 100 und der DAX 40 relativ unverändert.
Die durchschnittliche Jahresrendite des S&P 500 sinkt auf etwa 8,3 Prozent, wenn die Bedrohungslage zunimmt – nimmt diese wieder ab, steigt die Rendite auf 11,7 Prozent. Besonders prekär ist die Entwicklung dann, wenn es große Ungewissheit gibt.
Im vierten Quartal 2021 zeigten sich rege Handelsaktivitäten der Kunden der ebase. Der Anteil an Fonds auf internationalen Aktienmärkten wie Asien oder USA hat sich deutlich erhöht. Die Nachfrage nach ETFs war unverändert stark.
Viele Privatanleger haben in den letzten Monaten dem US-Dollar kurzfristig andere Währungen wie dem australischen und kanadischen Dollar sowie dem britischen Pfund vorgezogen. Grund war die lockere Geldpolitik der US-Notenbank.
Bei ebase liegen die Handelsaktivitäten im dritten Quartal 2021 leicht unter dem Niveau des sehr handelsintensiven Jahres 2020. Der Kaufquotient signalisiert aber weiterhin eine hohe Investmentnachfrage. Besonders ETFs erfahren eine starke Nachfrage.