Im Versicherungsmarkt geht es bei Anzeigen auf Google und YouTube häufig um Sach- oder Krankenversicherungen. Neben Check24 zählen ARAG, CosmosDirekt, Deutsche Familienversicherung, Hannoversche und HanseMerkur zu den aktivsten Versicherern.
Bedenken beim Abschluss schwingen bei etwa der Hälfte der Versicherungskunden mit. Preis-/Leistungsverhältnis, ausreichender Vertragsschutz und die Sorge um eine Zahlung im Schadensfall stehen dabei im Fokus. Über 55-Jährige sind besonders skeptisch, ob Leistungsversprechen eingelöst werden.
In der Bankenbranche steht besonders YouTube hoch im Kurs. Manche Postings der Finanzdienstleister generieren hier mehrere tausend Interaktionen. Im Gesamtranking platzieren sich einzelne Institute der Sparkassen- und VR-Banken-Gruppe unter den Top 20-Performern.
Im Online-Wertpapiermarkt sind die Anbieter besonders in den Social Media aktiv. Überraschend viel Luft nach oben zeigt sich im Bereich des SEO-Marketings. Über alle Ergebnisse der Marketing-Mix-Analyse hinweg platzieren sich comdirect, ING und JustTrade als Branchenbenchmark.
Knapp die Hälfte aller Produktabschlüsse finden in Geschäftsstellen von Versicherung, Vermittler und Bank statt. Dieser Anteil hat im Vergleich zum Vorjahr stark zugelegt. 34 Prozent der Verträge werden online abgeschlossen.
Im Werbemarkt für Kfz-Versicherungen wählen vier der zehn Top-Marken 2022 nicht den Herbst für ihren Werbepeak. TV bleibt mit einem Anteil von 59 Prozent das Haupt-Werbemedium, gut ein Drittel des Werbevolumens fließt in die Internetwerbung.
Rund 73 Millionen Euro haben werbungtreibende Banken und Finanzdienstleister innerhalb von zwölf Monaten für die Kommunikation von Kfz-Finanzierungsprodukten ausgegeben. Radiowerbung ist hier zwar beliebt, das Internet gilt jedoch als Hauptmedium.
Über zwei Drittel der Kundenkontakte mit Versicherern initiiert der Kunde. Empfehlungen sind bedeutende Motivatoren – der Abschluss nach dem Besuch eines Online-Preisvergleichsportals ist jedoch seltener.
Die Performances von den zehn analysierten Versicherern für Krankenhauszusatzversicherungen zeigen eine enorme Bandbreite in den analysierten Marketingbereichen. Die Möglichkeiten in Social Media werden nur ansatzweise genutzt.
In den vier Online-Kategorien Suchtreffer, Suchanzeigen, Vergleichsportale und Social Media zeigt die Allianz laut der Studie eVisibility Versicherungen 2020 von research tools die meiste Sichtbarkeit im Internet.
Die Werbeaktivitäten der Versicherer sind laut einer Werbemarktanalyse von research tools stark gestiegen. Vor allem Spezialversicherer verzeichnen ein kräftiges Werbeplus.