Mehrere Zentralbanken haben dieses Jahr Zinserhöhungen angekündigt. Die Auswirkungen davon werden sein, dass es branchenübergreifend auch in Deutschland zu einem höherem Insolvenzrisiko kommt. Chancen ergeben sich jedoch für Exporteure im Euroraum.
Die Zentralbanken reagieren auf die Inflation: der Markt preist nun mehrere Zinserhöhungen in den Industrieländern ein. Unternehmen mit negativer Gewinnentwicklung üben einen starken Abwärtsdruck auf die Aktienkurse aus.
Trotz ihrer Innovationskraft standen kleinere Unternehmen in der Gesundheitsbranche 2021 weniger im Börsen-Fokus. Das Aufholpotenzial ist daher groß. Die Experten von apoAsset skizzieren, was 2022 vom Gesundheitsmarkt an der Börse zu erwarten ist.
Die Bank of England hat die Zinssätze angehoben und sich damit Neuseeland und Norwegen angeschlossen. Auch die FED plant Zinserhöhungen. So könnte es trotz unsicherer Bedingungen für die Weltwirtschaft, in Europa und USA ein Wirtschaftswachstum von rund 4 Prozent geben.
Die Notenbanken sind sich ihrer Verantwortung bewusst und halten die Leitzinsen weiter niedrig und die Aktienmärkte sind anfällig für kräftige Rückschläge. Dennoch ist 2022 als ein „normales“ Aktienjahr mit Renditen um die 7 Prozent zu erwarten.
Die Inflationsrate liegt in Deutschland derzeit bei circa 4 Prozent, in der Eurozone bei circa 3 Prozent. Laut einer CFS-Umfrage unter Fach- und Führungskräften rechnen 72 Prozent nicht mit einer Normalisierung der Inflationsrate bis Mitte 2022.
So bitter das Börsenjahr 2020 begann, so versöhnlich verabschiedete es sich. TARGOBANK-Chefvolkswirt Dr. Otmar blickt auf das Börsenjahr 2021 und erläutert, dass mindestens 6 Faktoren dafür sprechen, auch in 2021 auf steigende Aktienkurse zu setzen.