Aktuelles

Neue Risse im Banken- und Finanzsystem belasten die Märkte

Vordergründig hat die Pleite der SVB mit den Problemen der Credit Suisse wenig zu tun. Doch die Ereignisse zeigen, dass das Banken- und Finanzsystem zunehmend unter dem zügigen Zinsanstieg leidet. Ein geldpolitisches „weiter so“ könnte daher unerwünschte Verwerfungen nach sich ziehen.

Führt die Zinswende die Lebensversicherer in die Krise?

Corona-Pandemie und die ersten Folgen der Rekordinflation haben zwar bisher zu keinem größeren Stornoanstieg in der LV geführt. Bei weiter steigenden Zinsen stellt sich aber unweigerlich die Frage: Gibt es einen Kipp-Punkt, ab dem Kunden nicht mehr an ihren Verträgen festhalten werden?

Weitere Nachrichten

Enttäuschung über die US-Konjunkturdaten

Es hat viel gekostet, aber es scheint, dass der ewige Optimismus der Anleger ins Wanken gerät. Die jüngsten PPI-Zahlen haben endlich die Botschaft vermittelt, dass es außerordentlich schwierig sein wird, die Wirtschaft zu einer sanften Landung zu bringen.

Staatsanleihen weiterhin attraktiv

Die Märkte für Staatsanleihen starteten gut ins Jahr: Die Rendite der 10-jährigen deutschen Staatsanleihen ist seit Jahresbeginn um über 30 Basispunkte gesunken, auch in den USA und in Großbritannien gab es ähnliche Gewinne.

Länderrisiken: Europa profitiert von mildem Winter

Im aktuellen Risiko-Barometer erhalten ausschließlich Schwellen- und Entwicklungsländer neue Bewertungen. Europa ist dieses Mal nicht betroffen, denn der bislang milde Winter bewahrte viele Volkswirtschaften vor einer Verschärfung der Energiekrise, was die angekündigte Rezession verhinderte.

Die Märkte unterschätzen die Auswirkungen der Inflation

Immer mehr Marktteilnehmer erwarten für 2023 eine deutlich sinkende US-Inflation, die sich im Laufe des Jahres wieder an das zwei Prozent-Ziel der Fed annähert. Doch sollte das Gewicht der Energiekrise bei den Inflationsprognosen nicht unterschätzt werden.

Anleihenmarkt: Was kommt 2023?

Festverzinsliche Wertpapiere hatten im Jahr 2022 mit einer Reihe von Gegenwinden zu kämpfen. So hat besonders die Inflation hat die Marktstimmung dominiert und wird sie auch weiter bestimmen. Der Markt hat jedoch die meisten Inflations- und Zinserhöhungen bereits eingepreist.

Feiern festverzinsliche Wertpapiere ein Comeback?

2023 könnte eher ein Jahr der Anleihen als eines der Aktien werden. Möglicherweise lebt sogar die altbekannte negative Korrelation zwischen Anleihe- und Aktienrenditen wieder auf. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist durch die Zinserhöhungen gestiegen.

Makro-Daten wichtiger als Notenbanksitzungen

Für die kommenden Sitzungen von Fed und EZB werden noch Leitzinserhöhungen erwartet. Das weitere Handeln der Notenbanken hängt aber von der kommenden Inflations- und Wachstumsdynamik ab, wofür unter anderem die startende Berichtssaison grundlegende Daten liefern wird.