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Neue Risse im Banken- und Finanzsystem belasten die Märkte

Vordergründig hat die Pleite der SVB mit den Problemen der Credit Suisse wenig zu tun. Doch die Ereignisse zeigen, dass das Banken- und Finanzsystem zunehmend unter dem zügigen Zinsanstieg leidet. Ein geldpolitisches „weiter so“ könnte daher unerwünschte Verwerfungen nach sich ziehen.

Der Weg ist frei für normalere Marktrenditen

Angesichts der alten Devise „niedrigst kaufen, hoch verkaufen“ stellt sich derzeit vielen Investoren die Frage: hat der Kapitalmarkt schon seinen Tiefststand erreicht? Die Aktienbewertungen haben im vergangenen Jahr zwar einen schweren Schlag erlitten, doch fallen die Märkte selten zwei Jahre direkt hintereinander.

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Leitzinserhöhung: Entrümpelung im eigenen Haus

Europas Währungshüter haben den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Es hätte allerdings auch vieles für einen größeren Zinssprung von 0,75 Prozentpunkten gesprochen. Auf diesen hat die EZB jedoch verzichtet, weil sie ab März 2023 ihren Anleihenbestand reduzieren wird.

Aktienmärkte ignorieren sinkende Marktzinsen

Der nachlassende Inflations- und Zinsdruck wird als sicheres Zeichen dafür gewertet, dass die geldpolitische Straffung zunehmend in der Realwirtschaft ankommt und die Unternehmensgewinne bald spürbar unter Druck geraten könnten.