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Milde Rezession im Winter und steigende Insolvenzen

Die deutsche Wirtschaft steht angesichts der multiplen Krisen vor der wohl größten Herausforderung der Nachkriegszeit. Allianz Trade prognostiziert erneut eine milde Rezession in Q1. Erst Mitte des Jahres geht es möglicherweise verhalten aufwärts.

Länderrisiken: Europa profitiert von mildem Winter

Im aktuellen Risiko-Barometer erhalten ausschließlich Schwellen- und Entwicklungsländer neue Bewertungen. Europa ist dieses Mal nicht betroffen, denn der bislang milde Winter bewahrte viele Volkswirtschaften vor einer Verschärfung der Energiekrise, was die angekündigte Rezession verhinderte.

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Unternehmen sehen Licht am Ende des Tunnels

Hohe Preise und Zinsen zu Beginn des neuen Jahres lassen vermuten, dass auch 2023 viele Herausforderungen für die Wirtschaft bereithalten wird. Eine neue Analysten-Umfrage lässt jedoch auf Licht am Ende des Tunnels hoffen. Besonders in China wird viel Hoffnung gesetzt.

EZB hebt erneut die Zinsen an: Wann kommt die Atempause?

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sanken zuletzt stärker als erwartet. Doch liegt die Kernrate weiterhin bei 5 Prozent und darüber, was darauf hinweist, dass sich der Preisauftrieb verfestigt. Die EZB dürfte also auch nach der jüngsten Zinserhöhung vorerst ihren Kurs beibehalten.

Leitzinserhöhungspause lässt auf sich warten

In der Eurozone, den USA und Großbritannien stehen in dieser Woche Zinsentscheide auf der Agenda. Noch wichtiger als die Zinsentscheide werden die begleitenden Einschätzungen zu den Perspektiven von Wachstum und Inflation sein.

Dividendenaktien 2023: Sicherheitsmarge in turbulenten Phasen

2022 zeigte die Stärke von Dividendentiteln, die im Jahresverlauf besser abschnitten als Nicht-Dividendenaktien und Anleihen: so können steigende Dividenden im Gegensatz zu Anleihen mit festen Kupons dazu beitragen, die Auswirkungen der Inflation abzufedern und die Kaufkraft zu schützen.

Der Weg ist frei für normalere Marktrenditen

Angesichts der alten Devise „niedrigst kaufen, hoch verkaufen“ stellt sich derzeit vielen Investoren die Frage: hat der Kapitalmarkt schon seinen Tiefststand erreicht? Die Aktienbewertungen haben im vergangenen Jahr zwar einen schweren Schlag erlitten, doch fallen die Märkte selten zwei Jahre direkt hintereinander.

Die größten Geschäftsrisiken für deutsche Unternehmen

Aus Sicht der deutschen Unternehmen dominieren dieselben Risiken wie weltweit, teilweise aber in veränderter Reihenfolge: Betriebsunterbrechung, Cybervorfälle, und die Energiekrise stehen auf den drei Spitzenplätzen und drängen Pandemie, Naturkatastrophen sowie Risiken des Klimawandels ab.

Die Märkte unterschätzen die Auswirkungen der Inflation

Immer mehr Marktteilnehmer erwarten für 2023 eine deutlich sinkende US-Inflation, die sich im Laufe des Jahres wieder an das zwei Prozent-Ziel der Fed annähert. Doch sollte das Gewicht der Energiekrise bei den Inflationsprognosen nicht unterschätzt werden.

IMK-Konjunkturindikator verlässt „roten Bereich“

Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in nächster Zeit in eine Rezession gerät, ist spürbar gesunken – und zwar zum dritten Mal in Folge. So geht das IMK derzeit von einem Rezessionsrisiko von 29 Prozent aus. Anfang Dezember waren es noch 52,5 Prozent.