Terrassen und Carports: Wetterfeste Überdachungen selbst bauen

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Eine Überdachung von Terrassen oder Carports sorgt bei jeder Wetterlage für die Nutzbarkeit des Außenbereiches. Inmitten der Natur und doch geschützt vor den Elementen. Überdachungen bieten nicht nur für das Fahrzeug Schutz, sondern erweitern Lebensräume zur Entspannung und geselligem Beisammensein.

Gut geplant ist halb gewonnen

Eine sorgfältige Planung ist entscheidend für den Erfolg Ihres Überdachungsprojekts. Beachten Sie lokale Baubestimmungen und klären Sie rechtliche Fragen im Voraus. Die Auswahl der richtigen Materialien und die harmonische Integration in Ihr Grundstück sind ebenfalls entscheidend. Im Folgenden werden wir die Schritte für den Bau Ihrer wetterfesten Überdachung genauer betrachten.

Die Art der Überdachung sorgt für Perfektion

Wellplatten eignen sich aufgrund ihrer langlebigen sowie stabilen Funktionsweise hervorragend zum Überdachen von Terrassen- und Carports. Wellplatten sind aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt und in den Ausführungen wie PVC, Acryl sowie Polycarbonat erhältlich. Doppelstegplatten 16 mm. Diese bieten unter anderem neben ihrem leichten Gewicht eine witterungsbeständige Strapazierfähigkeit und schützenden Effekt vor UV-Strahlen.

Die rechtlichen Grundlagen

Sicherlich fordert die Baubehörde nicht bei allen Erweiterungen am Haus gleich eine Baugenehmigung. Eine vorsorgliche Bestätigung durch das Bauamt hilft weiter. Informationen aus erster Hand.

Die Pfosten sicher verankern

Zu Beginn der Aufbauarbeiten müssen die Pfosten mit einem Fundament verankert werden. Hierzu werden Pfostenträger aus Stahl in Beton eingegossen. Alternativ können diese auf einem Fundament aus Beton aufgeschraubt werden. Betonanker eignen sich ideal für Projekte, die eine erhöhte Stabilität erfordern.

Der Aufbau von Trägern und Stützen

  • Zur Unterstützung der Überdachung dienen die Pfosten
  • Deren genauer Abstand entscheidet über die Stabilität des Daches
  • Die überprüften Pfosten in das vorbereitete Fundament einsetzen
  • Anschließend mit einer Wasserwaage sicherstellen, dass diese gerade stehen
  • Bis zur Aushärtung werden die tragenden Pfosten im Fundament sorgfältig gesichert

Die Befestigung der hinteren Pfosten für die Dachkonstruktion erfolgt an der Hauswand, die zuvor auf Unebenheiten überprüft wird. An dieser Stelle bringt man mithilfe einer Wasserwaage Markierung an, die genau definiert, wo die Pfosten stehen müssen.

Die Pfosten ausrichten und an der Wand sicher mit den geeigneten Verschraubungen oder Bolzen befestigen. Anschließend werden die Stützen mit den vorbereiteten Verbindungselementen an den fest verankerten Pfosten angebracht.

Dabei ist darauf zu achten, dass die stützenden Elemente im richtigen Abstand voneinander angebracht sind. Sämtliche Verbindungselemente müssen fest sitzen, damit die Terrassen- oder Carportüberdachung den Belastungen standhält. Zusätzliche Sicherheit gibt es hier mit ausführlichen Informationen.

Die Dachkonstruktion

Die Überdachung besteht aus Stützbalken sowie Pfetten. Die Dachkonstruktion wird von den Stützbalken getragen, wobei die Pfetten als Auflage der Sparren dienen. Die Dachsparren werden an den Trägern befestigt. Auf diese Weise entsteht die Grundstruktur des Daches. Bei der Verwendung von Doppelstegplatten aus Polycarbonat sollten die Sparren circa 85 Zentimeter weit auseinander gelegt werden. Besteht die Dachhaut aus einem höheren Gewicht, verringert sich der Abstand auf 60 Zentimeter.

Fazit

Carport- sowie Terrassenüberdachungen ermöglichen eine ganzjährige Nutzung freier Flächen. Ganz gleich, ob die Überdachung als Wetterschutz oder zur Erhöhung der Ästhetik im Gartenbereich beiträgt, der allgemeine Nutzwert ist hoch. Zusätzlich wirkt sich diese Baumaßnahme wertsteigernd auf die Immobilie aus.