Der Energieschock scheint derzeit noch europäisch zu sein. Ein kurzfristiger Gewinnrückgang ist zwar in den europäischen Aktienkursen eingepreist, nicht aber ein struktureller Konsumschock, der die übrigen Volkswirtschaften erfasst.
Durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine ist die Energieversorgung bedroht. Die Rohstoffpreise sind auf neue Rekordhöhen und die Aktien in einer Risk-off-Bewegung der Märkte abgestützt. Welchen Einfluss hat das auf die Haltung der Zentralbanken?
In den USA werden die Wachstumsprognosen nach unten korrigiert. Die chinesische Konjunktur leidet unter dem geldpolitischen Bremsmanöver der Zentralbank: Was sich derzeit in China und den USA beobachten lässt, schwappt in der Regel auch nach Europa.