Streit der Kompass Group Deutschland AG gegen Kompass Group AG eskaliert

Anwalt mit Dokumenten hinter Iustitia

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Die Kompass Group AG will mit einer einstweiligen Verfügung gegen die neu gegründete Kompass Group Deutschland AG vorgehen und spricht von unwahren Tatsachenbehauptungen und Identitätsdiebstahl. Die Kompass Group Deutschland hingegen behauptet, diese Vorwürfe sind unbegründet.

Der bislang öffentlich ausgetragene Streit der beiden Gesellschaften dürfte nun vor Gericht forgeführt werden. Die Kompass Group Deutschland AG hatte Ende letzter Woche zum aktuellen Status quo festhalten lassen:

Das Landgericht Mannheim hat dem Antrag auf einstweilige Verfügung der Kompass Group AG nicht stattgegeben. Stattdessen wurde zunächst eine mündliche Verhandlung in einigen Wochen anberaumt. Unserer Ansicht nach spricht das dafür, dass das Gericht die Argumente der Kompass Group AG für nicht ausreichend erachtet hat, um die einstweilige Verfügung ohne eine solche Verhandlung zu erlassen.

Wir betrachten die Vorwürfe der Kompass Group AG als haltlos und haben bereits Schritte eingeleitet, um gegen diese bewusste Rufschädigung anwaltlich vorzugehen. Aus unserer Sicht dient diese Diskreditierung allein dem Versuch, die Kompass Group Deutschland AG als Mitbewerber zu verdrängen und von der negativen Berichterstattung in Bezug auf Herrn Dr. Martin Ulmer, Aufsichtsratsmitglied der Kompass Group AG, abzulenken. Ein solches Verhalten ist für uns nicht hinnehmbar.