2017: die zehn Risiken für Unternehmer

Aktives Risikomanagement ist zunehmend ein Wettbewerbsvorteil – sowohl für große als auch für mittelständische Unternehmen. Willis Towers Watson hat erstmals seinen „Risk Summit“ mit rund 100 Teilnehmern für seine Kunden abgehalten.

Dabei galt es die unterschiedlichen Facetten der Unternehmensrisiken und des Risikomanagements zu beleuchten sowie aus verschiedenen Blickwinkel einzubeziehen. Mittlerweile weicht die Unterteilung in die klassischen Risikokategorien zunehmen auf und „Corporate Risks“, „Boardroom Risks“ und „People Risks“ gehen immer stärker ineinander über.

Frank Hering, der für Großkunden im Maklerbereich von Willis Towers Watson verantwortlich ist, betont:

„Unternehmensrisiken werden grundsätzlich mehrdimensionaler und dynamischer. Die richtige Versicherungslösung zu finden, ist an sich kein Hexenwerk. Die Kunst liegt in der Bewertung des Risikos.“

Zehn Hauptrisiken für deutsche Unternehmen

Folgende Ereignisse werden die Risikolandschaft für Unternehmen in diesem Jahr wesentlich beeinträchtigen:

1. Cyber- und Datenschutzvorfälle
2. Betriebsunterbrechung inklusive Lieferkettenunterbrechung,
3. Marktentwicklungen wie neue Wettbewerber
4. stagnierende Märkte oder starke Veränderungen durch sogenannte „Disrupter“
5. rechtliche Veränderungen wie Wirtschaftssanktionen und Protektionismus
6. politische Risiken wie Krieg und Terrorismus
7. Brände und Explosionen
8. neue Technologien wie 3D-Drucker, Drohnen und das Internet der Dinge
9. Naturkatastrophen, Reputationsverlust und Verlust des Marktwerts
10. Brexit und das Auseinanderbrechen der Europäischen Union

Ausgehend von der Vielfalt und auch der Gemengelage werden Risiken, Herausforderungen, aber auch Chancen zunehmend komplexer und das Risikomanagement rückt stärker in den Fokus.

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