In der aktuellen Zeit der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung wird die Welt immer schneller und kleiner. Das wirkt sich unter anderem auf die Berufswelt aus. Nicht selten leiden Angestellte dadurch unter sehr viel Druck und Stress. Das kann unter anderem gesundheitliche Probleme nach sich ziehen und natürlich Folgen für das jeweilige Unternehmen haben. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Angestellten bei der Stange halten.
Eine gute Motivation kann hier Wunder bewirken. Sie sollte für Betriebe an erster Stelle stehen, denn ohne die Mitarbeiter*innen geht es nun einmal nicht.
Motivation im Job wird immer wichtiger
Flache Hierarchien, komplexere Aufgaben, Digitalisierung – unsere Arbeitswelt wird immer anspruchsvoller. Zwar wird die Gestaltung des Arbeitsalltags immer freier, allerdings sind Arbeitnehmer*innen immer häufiger auf sich selbst gestellt und müssen verantwortungsvolle Entscheidungen treffen. Dadurch wird die Motivation bei der Arbeit ebenfalls immer wichtiger. Denn nur so macht die Arbeit Spaß und das Unternehmen kann Erfolg haben.
Die Vorteile von motivierten Angestellten
Die Mitarbeiter*innen eines Unternehmens sollten den Job auf keinen Fall als ein notwendiges Übel ansehen, um Geld zu verdienen. Eine gute Motivation sorgt dafür, dass sich die Angestellten bei ihrer Arbeit gedanklich, emotional und körperlich voll einbringen. Wer Spaß bei der Arbeit hat, bringt mehr Leistung.
Motivierte Angestellte können einem Unternehmen folgende Vorteile verschaffen:
- Es kommt zu weniger Abwesenheiten am Arbeitsplatz, beispielsweise durch Krankheit.
- Angestellte bleiben dem Unternehmen eher treu.
- Die Zahl der Arbeitsunfälle wird reduziert.
- Die Qualität der Arbeit wird verbessert.
- Das Unternehmen wird produktiver und insgesamt rentabler.
Diese Vorteile sorgen am Ende für eine größere Zufriedenheit der Kundschaft.
Mangelnde Motivation kann sich schnell unter der Belegschaft verbreiten
Demotivierte Mitarbeiter*innen können ein echter Störfaktor in einem Unternehmen sein. Denn nicht nur steht die Demotivation der eigenen Arbeit im Wege, sie kann sich auch auf Kolleg*innen, die Kundschaft oder Bewerber*innen auswirken.
Das kann mitunter zu Beschwerden von außen führen, die wiederum dem Image des Unternehmens schaden können. Bestes Beispiel sind schlecht gelaunte Mitarbeiter*innen im Servicebereich, die die Kundschaft abschrecken können.
Diese Formen der Motivation gibt es
Grundsätzlich wird zwischen zwei Formen der Motivation unterschieden. Einmal gibt es die äußeren Anreize, wie etwa die Aussicht auf mehr Gehalt. Allerdings gibt es dabei auch negative Anreize, wie etwa die Angst vor einer Kündigung. Dadurch kommt jedoch keine gesunde Motivation zustande.
Die zweite Form der Motivation kommt von innen. Die Arbeit wird wegen ihrer selbst gemacht, beispielsweise, weil sie Spaß macht. Das ist die Art der Motivation, die wohl die meisten Vorteile mit sich bringt, sowohl für Angestellte als auch für Unternehmen.
Flexible Arbeitszeiten
In der heutigen Arbeitswelt muss mehr auf die persönlichen Befindlichkeiten und privaten Verhältnisse der Angestellten eingegangen werden. Ein guter Motivator hierbei können flexible Arbeitszeiten sein, die an den eigenen Rhythmus anpassbar sind. Zudem lassen sich mit mehr Flexibilität oder Modellen, wie etwa Homeoffice, Beruf und Familie viel besser miteinander vereinen.
Benefits am Arbeitsplatz
Kleine Dinge, die den Arbeitsplatz ein bisschen besser machen, können bereits großes Bewirken. Gibt es beispielsweise einen täglichen Zuschuss zum Essen vom Unternehmen, kann das ein Instrument zur Bindung und Motivation der Mitarbeiter*innen sein.
Ähnlich sieht es mit Jobtickets oder Gesundheitsangeboten, wie etwa mit einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio für die Angestellten, aus. So fühlen sie sich beim Unternehmen bestens aufgehoben und umsorgt und das steigert wiederum die Motivation.
Lob und Zuspruch
Die innere Motivation der Angestellten kann durch Wertschätzung, Lob und positiven Zuspruch angesprochen werden. Oft herrscht in Unternehmen jedoch eine andere Realität: Meist kommt das Feedback nur dann bei der Belegschaft an, wenn es negativ ist. Jede gut erledigte Aufgabe hat jedoch entsprechend Lob verdient. Dann sehen sich die Mitarbeiter*innen mehr als einen wichtigen Teil des Teams und sind motivierter bei der Arbeit.
Positives Arbeitsklima schaffen
Gegenseitige Unterstützung und ein freundschaftliches Verhältnis unter den Kolleg*innen – dadurch wird ein positives Arbeitsklima geschaffen, in dem man gerne arbeitet. Team-Building-Maßnahmen können dieses Arbeitsklima weiter fördern und intensivieren. Dadurch wird nicht nur die Motivation im Team gesteigert, sondern auch das psychische Wohlbefinden aller gefördert.
Raum für Ideen
Ein Job soll die Menschen, die ihn ausüben, erfüllen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich die Angestellten mit einbringen können und ein Raum für ihre Ideen geschaffen wird. Sie möchten sich als Teil eines Ganzen verstehen und sich selbst ein stückweit mit einbringen. Auf diese Weise entsteht eine enge Bindung zum Unternehmen, die natürlich für eine größere Motivation sorgt.
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Eine weitere Möglichkeit der Motivation ist die Entwicklung. Die Angestellten möchten im Rahmen von Karriere- oder Weiterbildungsmöglichkeiten die Chance bekommen weiter zu wachsen und etwas in ihrem Leben zu erreichen. Es muss immer ein Ziel geben, auf das sie hinarbeiten können.
Passender Führungsstil
Dazu gehört natürlich eine Führungsetage, die fair mit den Angestellten umgeht. Es geht dabei darum nicht nur zu führen, sondern auch ein offenes Ohr zu haben. Stellen sich Chefs nur über die Angestellten sorgt das eher für Frust. Besser ist es doch, wenn alle an einem Strang ziehen, um die Motivation in der Belegschaft zu steigern.
Fazit
Für die digitale Arbeitswelt wird das Thema Motivation immer wichtiger. Glücklicherweise können Unternehmen jedoch eine Menge tun, um die Angestellten bei bester Laune zu halten.
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