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Die Fed, die EZB und der Beinahe-Crash der Banken

Die Spannungen bezüglich der US-Regionalbanken, die SVB-Pleite und die Übernahme der Credit Suisse als Ansteckungspunkt in Europa sind eine indirekte Folge und ein unerwünschter Nebeneffekt im Kampf gegen die Inflation, den Fed und EZB um jeden Preis führen wollten.

Stürzt Deutschland durch eine Bankenkrise in die Rezession?

Um die Inflation in den USA und in Europa zu bekämpfen, wurden die Leitzinsen mit hoher Geschwindigkeit angehoben. Nachdem der Druck auf die Zentralbanken wächst, wird es Zeit, dass sie ihre Zinspolitik auf den Prüfstand stellen und eine Ansteckungsgefahr auf die Gesamtwirtschaft unterbinden.

Neue Risse im Banken- und Finanzsystem belasten die Märkte

Vordergründig hat die Pleite der SVB mit den Problemen der Credit Suisse wenig zu tun. Doch die Ereignisse zeigen, dass das Banken- und Finanzsystem zunehmend unter dem zügigen Zinsanstieg leidet. Ein geldpolitisches „weiter so“ könnte daher unerwünschte Verwerfungen nach sich ziehen.

Warum die Inflation ein hartnäckiger Gegner ist

Die jüngsten Inflationsdaten waren für Viele enttäuschend, sind aber keineswegs überraschend. Denn die enorme Ausweitung der Geldmenge durch die lang andauernde expansive Geldpolitik bereitete den Boden für eine preistreibende Störung des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage.

Bauzinsen nähern sich wieder 4-Prozent-Marke

Nach einem Zwischentief im Februar liegen die Bauzinsen für zehnjährige Darlehen aktuell bei rund 3,85 Prozent. Im weiteren Jahresverlauf müssen sich Kreditwillige auf schwankende Zinsen in einem Korridor zwischen 3 und 4 Prozent einstellen.

EZB hebt erneut die Zinsen an: Wann kommt die Atempause?

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sanken zuletzt stärker als erwartet. Doch liegt die Kernrate weiterhin bei 5 Prozent und darüber, was darauf hinweist, dass sich der Preisauftrieb verfestigt. Die EZB dürfte also auch nach der jüngsten Zinserhöhung vorerst ihren Kurs beibehalten.

Bankanleihen: Ist jetzt die Zeit für das Comeback?

Momentan werden Bankanleihen trotz guter Fundamentaldaten der Branche und einem Umfeld, das auf steigende Renditen hoffen lässt, mit Abschlägen und Neuemissionsprämien gehandelt. Jetzt könnte also möglicherweise für Anleger der geeignete Zeitpunkt zum Einstieg sein.