Am 13. Februar 2025 veranstaltet die Kanzlei Michaelis eine umfassende Online-Fachtagung speziell für Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein intensiver Weiterbildungstag mit Fachvorträgen zu aktuellen rechtlichen und praktischen Themen im Versicherungsvertrieb.
Agenda und Schwerpunkte
Die Tagung bietet eine breite Themenpalette, darunter:
-
Haftungsfallen bei der Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung: Einblick in typische Fehlerquellen und deren Vermeidung (Kathrin Pagel, Fachanwältin für Versicherungsrecht).
-
Haftungsbeschränkungen bei Versicherungsmaklern: Praktische Tipps und rechtliche Hintergründe (Vincent Jacobsen und Fabian Kosch, Rechtsanwälte).
-
Barrierefreie Websites ab 2025: Rechtliche Anforderungen und Risiken durch Abmahnanwälte (Oliver Timmermann, Rechtsanwalt).
-
Der "KI-Führerschein" nach dem EU-AI Act: Neue arbeitsrechtliche Implikationen (Dr. Jan Freitag und Sarah Kolß, Fachanwälte für Arbeitsrecht).
-
Kapitalanlagevermittlung: Umgang mit unversicherbaren Risiken (Boris Glameyer, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht).
-
VSH-Berufshaftpflichtversicherung: Aktuelle Entwicklungen und Schadenbeispiele (Christian Henseler, CGPA Europe Underwriting GmbH).
-
Statusbedingte Fehlberatungen durch Maklerpools: Haftungsrisiken und Lösungen (Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski, Rechtsanwalt).
Die Veranstaltung beginnt um 13:00 Uhr und endet um 19:30 Uhr.
Teilnahme und Zertifizierung
Die Fachtagung findet ausschließlich online statt, um lange Reisezeiten zu vermeiden. Alle Teilnehmer erhalten ein Weiterbildungszertifikat, das ihnen gutgeschriebene Stunden nachweist. Die Teilnahme erfolgt über die Webseite der Kanzlei Michaelis unter www.kanzlei-michaelis.de.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Nachvertragliche Wettbewerbsverbote und Geheimnisschutz: Warum viele Vertriebsklauseln dringend überarbeitet werden müssen
Die Rechtsprechung stellt neue Anforderungen an nachvertragliche Wettbewerbsverbote. Wer auf pauschale Klauseln setzt, riskiert den Verlust seines Geheimnisschutzes – und damit potenziell massive wirtschaftliche Schäden. Fachanwalt Stephan Michaelis erläutert im Gastbeitrag, worauf es jetzt ankommt.
Vermögensschaden-Haftpflicht: Warum Vermittler CGPA Europe weiterempfehlen
Wie zufrieden sind Vermittler mit ihrer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (VSH)? Das wollte die CGPA Europe Underwriting GmbH mit einer Kundenbefragung herausfinden. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Zustimmung zu den angebotenen Leistungen – insbesondere die Servicequalität, Erreichbarkeit und Produktgestaltung wurden positiv bewertet.
VSH-Schadenfall aus der Praxis: Wenn der eine Versicherungsmakler Urteile in seinem Blog falsch interpretiert und der andere Makler sein Handeln danach ausrichtet
Fehler bei der PKV-Beratung: Wie eine falsche Einschätzung zur Kostenfalle wurde. Christian Henseler (CGPA) schildert einen Fall, der zeigt, warum Expertenwissen und sorgfältige Prüfung in der Versicherungsvermittlung unverzichtbar sind.
Wer trägt das „Werkstattrisiko“?
Wer trägt eigentlich das finanzielle Risiko bei überhöhten oder fehlerhaften Werkstattrechnungen nach einem Unfall? Rechtsanwalt Fabian Kosch (Kanzlei Michaelis) beleuchtet Entscheidungen des BGH .
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Bürgergeld gestrichen trotz Erbengemeinschaft: Landessozialgericht schafft Klarheit
Darf eine Erbin mit Millionenvermögen weiter Bürgergeld beziehen, solange sie aus der Erbengemeinschaft nicht auszahlen kann? Ein Gericht hat dazu eine klare Antwort – und verändert damit die Dynamik in blockierten Erbengemeinschaften.
„Musik ist erlaubt – aber nicht grenzenlos“: Was beim Musikhören rechtlich zu beachten ist
Ob beim Autofahren, Üben in der Mietwohnung oder Klingeltonnutzung – Musik im Alltag ist rechtlich klar geregelt. Eine Sammlung aktueller Urteile zeigt, wann es teuer werden kann und welche Rechte Mieter, Musiker und Verkehrsteilnehmer haben.
Gebrauchtwagenkauf: Kein Eigentum trotz Fahrzeugbrief
Ein vermeintlich seriöser Autoverkauf entpuppte sich als Betrug – trotz Vorlage eines echten Fahrzeugbriefs. Das Landgericht Frankenthal verneint einen gutgläubigen Erwerb und erklärt: Wer Warnsignale ignoriert, handelt grob fahrlässig und verliert Eigentum wie Kaufpreis.
Leitsatzurteil: Verletzung der Masseerhaltungspflicht führt zum Leistungsausschluss in der D&O-Versicherung
Ein Geschäftsführer, der bei Zahlungsunfähigkeit keinen Insolvenzantrag stellt, riskiert nicht nur straf- und zivilrechtliche Haftung – sondern auch den Verlust des D&O-Versicherungsschutzes.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.