Altersvorsorge: Frauen müssen eigene Wege gehen

Immer mehr Frauen sind berufstätig und verfügen über ein eigenes Einkommen. Das Statistische Bundesamt benennt für Frauen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren eine Erwerbstätigenquote von 71,9 Prozent im Jahr 2020. Das bedeutet einen Anstieg von etwas über 14 Prozent seit Beginn der 2000er-Jahre (zum Vergleich 57,7 Prozent in 2000).1 

Positiv ist, dass damit mehr Frauen mit einer gesetzlichen Rentenversicherung für das Alter vorsorgen. Negativ ist, dass eine durchschnittliche monatliche Rente von 764 Euro nicht für eine auskömmliche Finanzierung des dritten Lebensabschnittes ausreichen kann.

Das Dilemma der Rentenlücke

Eine Auswertung der Daten von 1,5 Millionen Kunden der Swiss-Life-Beratungsunternehmen Swiss Life Select, tecis, HORBACH und ProVentus bestätigte schon für die letzten elf Jahre, dass sich zu viele Frauen bei ihrer Altersvorsorge in Sicherheit wiegen und selbst zu wenig in die Eigenvorsorge investieren.

Eine Studie von Swiss Life Deutschland, durchgeführt von YouGov, zeigt außerdem auf: 85 Prozent der befragten Frauen denken, dass der Gender Pension Gap bei unter 40 Prozent liegt.

Ein gutes Drittel der Frauen stuft die Rentenlücke sogar bei höchstens 20 Prozent ein. Tatsächlich beziehen Frauen aber aus den drei Säulen der Alterssicherung ein durchschnittlich um 46 Prozent niedrigeres Alterssicherungseinkommen als vergleichsweise Männer.

Schwierigere Arbeitsmarkt- und -platzkonstellationen verstärken den Pension Gap zusätzlich. Frauen beziehen meist niedrigere Gehälter, arbeiten auch in schlechter bezahlten Branchen und Berufen als Männer und sind seltener in Chefetagen anzutreffen.

Obwohl etwas mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, etwas über 150 Euro monatlich sparen zu müssen, um im Alter den gewohnten Lebensstandard halten zu können, kümmern sich Frauen zu wenig um ihre Altersvorsorge.

Verschärft wird dies außerdem durch die Folgen der Corona-Pandemie. Frauen mussten die tägliche Arbeitszeit im Job zugunsten der Kinderbetreuung „at home“ reduzieren.

Werden die Arbeitszeitreduzierungen nach Ende der akuten Krise vom Arbeitgeber nicht zurückgenommen, sinkt das Einkommen und damit die Rente dauerhaft. Private Altersvorsorgelösungen – auch mit schmalem Budget – rücken damit noch mehr in den Fokus.

Aber: Frauen sorgen früher vor

Obwohl Frauen noch zu selten für später vorsorgen, beginnen viele mittlerweile im Alter von 30,9 Jahren damit. Zum Vergleich: Das Durchschnittsalter der Kundinnen bei Swiss Life lag im Jahr 2010 beim Abschluss eines Altersvorsorgeproduktes noch bei 33,9 Jahren.

Bei dieser Entwicklung sind Bildung und der berufliche Background ausschlaggebend. Frauen mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss oder auch Frauen mit Führungsverantwortung investieren mehr und insbesondere auch sehr bewusst und nachhaltig in ihre Zukunft.

Ökologische, soziale und verantwortungsvolle Aspekte spielen nicht nur bei dem persönlichen Lebensstil, sondern auch bei der Altersvorsorge und Kapitalanlage für diese Altersgruppe eine immer wichtigere Rolle.

Nachhaltige und flexible Vorsorge

Swiss Life Investo Green, die nachhaltige Vorsorgelösung, wurde als Junge-Leute-Versicherung konzipiert und bietet exakt für dieses Vorsorgeverhalten alle ausschlaggebenden Komponenten.

Der Start ist mit sehr überschaubaren monatlichen Beiträgen, zum Beispiel schon ab 25 Euro, möglich. Und später können umfangreiche Erhöhungs- und Zuzahlungsmöglichkeiten genutzt werden.

Der Swiss Life-Investmentcheck überprüft regelmäßig das gesamte Fondsangebot und garantiert damit eine gleichbleibend hohe Investmentqualität. Durch den fondsgebundenen Rentenbezug wächst das angesparte Vermögen auch in der Rentenphase und bleibt nachhaltig investiert.

Nachhaltig deshalb, weil Swiss Life die ESG-Kriterien bei der Aktienbewertung für die Investments berücksichtigt: Das Kapital wird in Unternehmen investiert, die schonend und nachhaltig mit ihren Ressourcen und der Umwelt umgehen und deren Geldanlagen helfen, die Zukunft unserer Gesellschaft zu sichern und zu verbessern.

Kund*innen können zwischen sechs nachhaltigen Anlagestrategien beziehungsweise 45 nachhaltigen Einzelfonds für das eigene Portfolio auswählen. Die Anlagemöglichkeiten stammen aus verschiedensten Assetklassen, wie zum Beispiel Aktien, Renten oder Mischfonds.

Vorzugsweise aus den Investmentbereichen Solarenergie, umweltfreundliche Immobilien oder Aktien von nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen. Das fondsgebundene Rentenkonzept steht als private Altersvorsorge oder staatlich geförderte Basisrente (Rürup-Rente) zur Verfügung.

Zwei Tarifvarianten mit individuellen Bausteinen bieten die nötige Flexibilität für unterschiedliche Lebensphasen. Insbesondere für Frauen eine essenzielle Grundlage, um auf Veränderungen, wie zum Beispiel Kindererziehungszeiten, die Pflege von Angehörigen oder auch Veränderungen im Job, reagieren zu können.

Up to date mit dem Swiss Life-Investmentcheck

Die sechs nachhaltigen Anlageportfolios werden auf die jeweilige Risikoneigung abgestimmt und in der Komfort-Variante auch dementsprechend investiert. Das Swiss-Life-Navigationssystem überprüft dann fortlaufend die gewählte Anlagestrategie, damit diese auch dauerhaft der Risikoneigung der Kund*in entspricht.

Die aktuelle Zusammensetzung der Portfolios kann jederzeit unter www.swisslife.de eingesehen werden. Natürlich kann die zusammengestellte Fondsauswahl über die gesamte Laufzeit auch selbst gemanagt werden: Dafür steht die Variante Swiss Life Investo Green Aktiv zur Verfügung.

Noch in weiter Ferne: der Rentenbezug

Kund*innen bestimmen den Rentenzeitpunkt bei Swiss Life Investo Green selbst. Der bei Vertragsabschluss festgelegte, geplante Rentenbeginn kann bis zum vollendeten 50. Lebensjahr vorgezogen oder bis zum vollendeten 88. Lebensjahr hinausgeschoben werden.

Im Mittelpunkt steht immer eine optimale und deutlich höhere Rente – auch im Rentenbezug. Deshalb wurde eine garantierte Rente ab Rentenbeginn mit den Kapitalmarktchancen verknüpft, um in dieser Phase in Investmentfonds investiert zu bleiben.

Auch flexible Zuzahlungen oder Kapitalentnahmen aus dem Guthaben sind möglich. Ein weiterer Vorteil ist eine echte, lebenslange Teilverrentung ab dem 50. Lebensjahr, inklusive der steuerlichen Vorteilen.

Ein Teil der fondsgebundenen Rente wird dann ausbezahlt und das nicht verrentete Guthaben unverändert fondsgebunden investiert. Somit sind für beide Verrentungsvarianten dauerhafte Renditechancen gesichert.

 

*Quelle: (1)  https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/erwerbstaetigenquoten-gebietsstand-geschlecht-altergruppe-mikrozensus.html

 

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