Pflege: Volker Leienbach plädiert für private Vorsorge

Laut einer Prognos-Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung ist eine Anhebung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung unvermeidbar. Dieser könnte bis 2045 auf 4,25 Prozent steigen.

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Zur Diskussion über die zukünftige Finanzierung der Sozialen Pflegeversicherung erklärt Volker Leienbach, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV):

„Die von der Bertelsmann-Stiftung veröffentlichte Studie des Prognos-Instituts weist zu Recht auf die großen finanziellen Herausforderungen in der Pflege durch die demografische Entwicklung hin. Darin wird u.a. empfohlen: „Mehr Generationengerechtigkeit kann letztlich nur durch Maßnahmen erreicht werden, welche die zukünftigen Beitragsanstiege in die Gegenwart verlagern und bereits die heutigen Generationen stärker zur Finanzierung der zukünftigen Pflegeausgaben heranziehen.“

Eine solche generationengerechte Lösung muss nicht neu erfunden werden, es gibt sie bereits – nämlich in der Privaten Pflegeversicherung. Alle privat Pflegeversicherten bilden für ihre zukünftigen Pflegekosten eine nachhaltige Kapitalvorsorge, die sich in den letzten zehn Jahren von 17 Mrd. auf über 34 Mrd. Euro mehr als verdoppelt hat.

Und mit einer privaten Pflegezusatzversicherung können auch gesetzlich Versicherte mit sehr überschaubaren Beiträgen eine kapitalgedeckte Vorsorge für den Pflegefall aufbauen und damit die Lücken der Gesetzlichen Pflegeversicherung schließen.

Je mehr Menschen und Leistungen kapitalgedeckt abgesichert werden, desto besser ist es für die Zukunft unseres Gesundheitswesens und für die Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Die PKV steht für den Ausbau der kapitalgedeckten Säule bereit, und zwar in der Pflegeversicherung ebenso wie in der Krankenversicherung.“

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