Die Staatsverschuldung von vielen Ländern erreicht aufgrund der Corona-Pandemie Höchstwerte. Welche Staaten finanziell am besten auf Krisenzeiten vorbereitet sind, hat das Informationsportal www.onlinecasinosdeutschland.com untersucht.
Für die Analyse wurden für 153 Länder die aktuellen Gold- und Währungsreserven im Wert von 11,48 Billionen Euro analysiert: Die Rücklagen Chinas (1. Platz) entsprechen demnach knapp dem Bruttoinlandsprodukt Deutschlands.
Aber welche Nationen wirklich auf den Rückhalt ihrer Reserven setzen können, zeigt das Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Hier befindet sich China nur noch auf Platz 55.
Führend im Verhältnis zum BIP sind …
Libyen führt im Verhältnis zum BIP, auch wenn sich die Währungsreserven hier nur auf 71 Milliarden Euro bemessen. Die jährliche Wirtschaftsleistung liegt jedoch lediglich bei 43,9 Milliarden Euro. Libyens Reserven betragen somit also 151 Prozent seines BIP.
Knapp dahinter folgt Honkong mit einem Anteil von 120 Prozent (Reserven: 372 Milliarden Euro, BIP: 308 Milliarden Euro). Die Schweiz belegt mit Reserven von 721 Milliarden Euro und damit mit einer Quote von 114 Prozent den dritten Platz.
Darauf folgen Singapur und der Libanon mit jeweils rund 75 beziehungsweise 71 Prozent.
Das wirtschaftsstarke Deutschland belegt mit 5,83 Prozent den 133. Platz. Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller Länder liegt bei 21 Prozent.
China in absoluten Zahlen weit vorne
Die Volksrepublik China verfügte Ende 2019 über Gold- und Devisenreserven in Höhe von rund 2,72 Billionen Euro. Das entspricht rund einem Viertel der weltweit bekannten Rücklagen. Zum Vergleich: Das deutsche Bruttoinlandsprodukt betrug zur gleichen Zeit knapp 3,24 Billionen Euro.
Die Platzierungen:
- China liegt Gold- und Devisenreserven in Höhe von rund 2,72 Billionen Euro weit vor der Konkurrenz.
- Japan reiht sich mit 1,12 Billion Euro in Währungsreserven und Gold hinter China ein.
- Die Schweiz kommt mit rund 721 Milliarden auf Rang drei.
- Russland platziert sich mit 468 Milliarden Euro auf Rang vier.
- Die USA kommen auf einen Gegenwert von 436 Milliarden Euro, knapp dahinter rangiert Saudi-Arabien mit 434 Milliarden Euro.
- Deutschland belegt mit 189 Milliarden Euro den dreizehnten Platz und befindet sich deutlich über dem internationalen Durchschnitt von 71 Milliarden Euro.
Deutschland bei Goldreserven auf Platz 2
Die USA beanspruchen mit Gold im Wert von 336 Milliarden Euro Platz eins des Rankings – 27 Prozent der gesamten Staatsreserven des Edelmetalls weltweit. Die deutschen Goldreserven rangieren im internationalen Vergleich mit einem Wert von 139 Milliarden Euro auf Platz zwei. Auf Deutschland folgen Italien, Frankreich, Russland und China mit Rücklagen von 101, 100, 93 und 80 Milliarden Euro in Gold.
Die deutschen Goldreserven betragen 4,29 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Im internationalen Vergleich ist diese Quote zwar knapp dreimal so hoch wie der Durchschnitt (1,68 Prozent), trotzdem gibt es 17 Nationen, bei denen das Gold einen höheren Anteil ausmacht. Am höchsten ist der Goldanteil am BIP in Usbekistan, im Libanon, in Tadjikistan, Libyen und Kasachstan: Mit 28, 26, 11, 11 und 10 Prozent liegt die Quote hier jeweils im zweistelligen Bereich.
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