Zurich kooperiert mit T-Systems und Spearhead

Die Zurich Gruppe Deutschland, T-Systems und das InsurTech Spearhead entwickeln nun in dem gemeinsamen Pilotprojekt „Geschwindigkeit zählt“ neue Lösungen für das Schadenmanagement, um die Prozesse nach einem Kfz-Unfallschaden zu beschleunigen und kundenfreundlicher zu gestalten.

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Unfallauto-Gutachter-70413104-FO-Andrey-PopovUnfallauto-Gutachter-70413104-FO-Andrey-PopovAndrey Popov / fotolia.com

Markus Troche, Leiter des Bereichs Kfz-Schaden beim Versicherer Zurich, dazu:

„Uns geht es um eine signifikante Beschleunigung im Schadenmanagement, nicht um Nuancen. Damit Kunden schneller wissen, wie hoch ein Kaskoschaden ausfällt und ob sich eine Reparatur lohnt, testen wir die Schadenkalkulation per Software. Die Höhe des Schadens ist dann in nur wenigen Sekunden berechnet.“

Für das schnelle Ergebnis sorgt ein Adapter von T-Systems, der an die sogenannte „On-Board-Diagnose“-Stelle des Autos angedockt werden kann. Die Daten werden per integrierter SIM-Karte dann zum Rechenzentrum gesendet, wo die Schaden-Software von Spearhead den Unfall analysieren kann. Die Software prüft, ob tatsächlich ein Unfall passiert ist, visualisiert die Unfallposition sowie -situation und erstellt einen Schadensreport.

Nach wenigen Sekunden wird dann im dazugehörigen Schaden-Portal angezeigt, welche Einheiten beschädigt sind und wie viel die Reparatur der einzelnen Teile kosten wird, inklusive Arbeitszeit und Lackierung. Dann kann nach Rücksprache mit dem Kunden direkt die Werkstatt für die Reparatur beauftragt und gegebenenfalls ein Ersatzfahrzeug organisiert werden.

Markus Troche sagt:

„Mit T-Systems und Spearhead haben wir passende Partner mit entsprechender Digital-Kompetenz, mit denen wir unser Leistungsversprechen für unsere Kunden weiter optimieren können. Bei dieser Lösung kommt der ganze Prozess – von der Unfallbenachrichtigung über die Schadendokumentation bis hin zur Auswertung und Erstellung des Reparaturauftrags – durchgehend digital aus einer Hand. Das spart Zeit und sorgt für eine schnellere Regulierung des Schadens. Derzeit testen wir die Vorgehensweise in ausgewählten Projekten.“

Die Technik kann bei über 70 Prozent der Unfälle angewendet werden, auch Blech-, Lackschäden werden analysiert. Mithilfe des Adapters können fast alle Automodelle – auch solche, die noch nicht mit dem Internet verbunden sind – nachträglich vernetzt werden. Die On-Board-Diagnose-Schnittstelle wird seit 2004 in jeden Neuwagen integriert.

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