Der Vertrieb ist nach wie vor die Stellschraube im Unternehmen, die maßgeblich für den Erfolg verantwortlich ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, dieser Thematik entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu gehört auch der Aufbau eines starken Vertriebsteams. Genau deshalb haben wir uns mit Alexander Kovin, Immobilienmakler und bekannter Vertriebsexperte, über die entscheidenden Faktoren unterhalten.
Guten Tag Alexander. Schön, dass Du es einrichten konntest, das heutige Interview zu geben.
Alexander Kovin: Ich danke für die nette Einladung und freue mich, hier zu sein.
Was sind für dich die drei wichtigsten Punkte im Vertriebsaufbau?
Es existieren sehr viele Erfolgsfaktoren im Vertriebsaufbau. Aber die folgenden stechen für mich heraus: Ein funktionierendes Fundament, ein starkes Backoffice und die nötige Motivation.
Ohne Fundament merken die Interessierten schnell, dass es nicht so funktioniert, wie sie sich das vorgestellt haben. Entscheidend ist hierbei, das liefern zu können, was man verspricht. Die Vertriebspartner müssen möglichst schnell ins Verdienen gebracht werden. Dafür ist ein Produkt erforderlich, welches nachhaltig Umsatz bringt und langfristig Verkaufserfolge sichert. Ein funktionierendes Backoffice bietet zudem die nötige Unterstützung.
Was muss jemand mitbringen, um im Vertrieb erfolgreich zu werden?
Ganz klar: Einen unerschütterlichen Willen und Beharrlichkeit. Ohne geht nichts im Vertrieb. Interessierte müssen den Erfolg im Vertrieb so stark wollen, wie sie nach Luft schnappen wollen, wenn sie zu lange unter Wasser wären! Das ist die richtige Einstellung, um erfolgreich zu sein im Vertrieb. Denn es ist alles andere als leicht und rosa rot. Vielmehr gilt der Vertrieb nicht umsonst als sehr hartes Geschäft.
Was ist die wichtigste Eigenschaft einer Führungskraft?
Motivation. Eine gute Führungskraft muss die Vertriebspartner (VP) motivieren können und auch selbst in Flammen stehen für das Projekt, welches gerade im Vertrieb umgesetzt wird.
Privater Stress oder hohe Arbeitsbelastung wirken sich negativ auf die VP aus, sodass diese oft den Antrieb verlieren. Deshalb muss die Führungskraft als Vorbild voller Motivation an die Sache rangehen und auch die VP motivieren, ihr Bestes zu geben. So könnte die Führungskraft sich selbst ambitionierte Ziele setzen, muss diese am Ende jedoch auch erreichen. Das zeigt den anderen, was möglich ist.
Ab wann hast du gemerkt, dass Vertrieb genau das richtige für dich ist?
Das war ziemlich früh. Ich habe mit 18 Jahren im Versicherungsvertrieb angefangen, schnell meine Ziele erreicht und sehr gut verdient. Was mir von Anfang an sehr gefiel: Im Vertrieb wird die Leistung bezahlt und nicht die Stunden, die man schiebt. Je mehr ich geliefert habe, desto mehr habe ich verdient und nach oben waren keine Grenzen gesetzt. Während meine Schulkameraden in der Ausbildung ihre 400-500 Euro pro Monat verdient haben, lag mein Verdienst teilweise im 5-stelligem Bereich.
Hier wurde mir klar, dass für mich nur noch im Vertrieb der richtige Platz ist. Ich konnte schon immer mein Umfeld motivieren oder für etwas begeistern, hatte also immer meine Leute um mich, die dasselbe erreichen wollten.
Natürlich hat mich Social Media wie anfangs Facebook und aktuell Instagram massiv gepusht. Durch meinen Auftritt ziehe ich massiv viele junge Leute an, die dasselbe erreichen wollen und genau diese Möglichkeit biete ich diesen jungen Leuten in meinem Vertrieb.
Jeder kann es schaffen, egal wie schlecht die aktuelle Situation aussieht. Im Vertrieb stehen allen die Türen offen, bis nach ganz oben zu kommen. Deshalb möchte ich mit meinem Social Media Auftritt den jungen Leuten draußen Mut machen, an sich zu glauben und nicht auf die Nein-Sager zu hören.
Wir danken für das nette Gespräch.
Es hat sehr viel Spaß gemacht.