In einer Studie zum Vorsorgebedarf bei der Mundgesundheit hat finanzen.de unter anderem untersucht, wann sich Verbraucher aktiv um die Absicherung ihrer Zahngesundheit kümmern.
Vor allem in welchem Alter Verbraucher sich am meisten für eine Zahnzusatzversicherung interessieren war ein Schwerpunkt der Studie.
Zudem wurde die Auswertung von mehr als 150.000 Usern mit den Erkenntnissen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) verglichen.
Interesse erst bei Schmerzen
Die Studie zeigt, dass die meisten Verbraucher sich erst für ihre Zahnvorsorge interessieren, wenn Sie 55 Jahre alt sind. Dies bedeutet, dass 63 Prozent erst mit einer Absicherung beschäftigen, wenn bereits Beschwerden oder Erkrankungen im Mundraum aufgetreten sind.
Sabine Koch, Director Sales & Customer Success, dazu:
„Unsere Untersuchung hat deutlich gemacht, dass sich die User typischerweise erst mit diesem Produkt beschäftigen, wenn Sie bereits Beschwerden feststellen oder einen Kostenvoranschlag vom Zahnarzt vorgelegt bekommen.“
Zahnverlust und Parodontitis schon in jungen Jahren
Die Parodontitis ist die schwerste sowie häufigste Form von Zahnerkrankungen, die nicht rückgängig, sondern nur zum Stillstand gebracht werden kann. Sie ist einer der häufigsten Ursachen für Zahnverlust bei Erwachsenen.
Bereits im Alter von 35 bis 44 Jahren leiden 8 Prozent unter einer schweren Parodontitis. Symptome sind gelegentliches Zahnfleischbluten, Zahnbelag und zurückgehendes oder geschwollenes Zahnfleisch. Die Kosten für die langwierige und aufwendige Behandlung können bei einer Laser- oder Plasmatherapie des ganzen Gebisses bei 400 Euro liegen.
Bereits in der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen haben 22,7 Prozent der Probanden mindestens einen Zahn ersetzen lassen müssen. Bei der Gruppe der 75- bis 100-Jährigen haben nur 7 Prozent noch keinen Zahnersatz.
Laut der Deutschen Mundgesundheitsstudie haben bereits 94 Prozent der 35- bis 44-Jährigen mindestens eine Zahnfüllung.
Frühe Absicherung lohnt sich
Verbraucher in jungen Jahren haben laut finanze.de sehr viel geringere Beiträge bei einer Zahnzusatzversicherung. Deswegen ist es wichtig, dass junge Menschen aktiv werden, denn je länger sie warten, desto mehr Geld müssen sie zurücklegen.
Sabine Koch sagt:
„Da die meisten Menschen früher oder später Zahnprobleme bekommen, ist die Krankenzusatzversicherung-Zahn nicht nur für viele Verbraucher, sondern auch für viele Berater ein attraktives Produkt. Die Zahnzusatzversicherung kann einen Einstieg in weiterführende Gespräche bieten.“
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