Die Entscheidung über die Einführung des digitalen Euro soll noch in diesem Jahr gefällt werden. Deshalb hat CryptoMonday.de auch untersucht, wie die Deutschen der Einführung der digitalen Währung gegenüberstehen. Interessanterweise wurde festgestellt, dass die Mehrheit der Deutschen die Digitalisierung des Euro nicht unterstützt.
Fehlanzeige in punkto Vertrauen
Die Einführung des digitalen Euro ist umstritten. Nur 11 Prozent der Deutschen stehen ihr zumindest teilweise positiv gegenüber und nur 2 Prozent stehen der Digitalwährung voll und ganz positiv gegenüber. 55 Prozent lehnen den digitalen Euro hingegen ab.
Digitaler Bezahlalltag
Wenn der digitale Euro eingeführt wird, gibt es zudem klare Erwartungen: Fast 80 Prozent der Befragten wünschen sich, dass ihre Informationen privat bleiben und dass die Nutzung kostenlos ist. Darüber hinaus erwarten 60 Prozent der Befragten, dass der digitale Euro im gesamten Euroraum verwendet werden kann. Immerhin möchten mehr als 20 Prozent den digitalen Euro direkt über ihr Smartphone nutzen können.
Von der überwältigenden Mehrheit, bei der der digitale Euro auf Ablehnung stößt, glauben über 70 Prozent, dass die derzeitigen Zahlungsmethoden ausreichend sind. Knapp die Hälfte geht zudem davon aus, dass die Einführung des digitalen Euro zu einer Überwachung des Konsumverhalten führen wird. Auch an der Sicherheit zweifeln fast 40 Prozent der Befragten.
Auch bemerkenswert: 45 Prozent der Generation Z in Europa denken, dass Banken alle gleich sind?! Das Meinungsbild derer, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geborenen wurden, sollte nachdenklich stimmen. Denn die erste Generation, die mit dem Smartphone aufwächst, registriert wohl keinerlei Unterschiede mehr.
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