Finanzdienstleistern steht mit dem „ESG-Profiler“ ab sofort eine haftungssichere und durchgehend digitale Strecke zur Vermittlung von nachhaltigen Produkten zur Verfügung, die exakt dem Nachhaltigkeitsprofil ihrer Kunden entsprechen. Das Instrument umfasst eine kurze fachliche Einführung, die normkonforme Abfrage der ESG-Präferenzen bis zur Auswahl kompatibler Produkte.
Das jetzt freigeschaltete Tool löst damit die für alle Finanzberaterinnen, Vermittler und Maklerbüros bestehende Herausforderung, die seit 2.8.2022 geltenden IDD-Anforderungen zum Umgang mit Nachhaltigkeitspräferenzen in der Kundenberatung umzusetzen.
Der „ESG-Profiler“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der fünf namhaften Marktteilnehmer Going Public! Akademie für Finanzberatung AG, der Defino Institut für Finanznorm AG, der iS2 Intelligent Solution Services AG, der Zielke Research Consult GmbH sowie der Morgen & Morgen GmbH.
Verbraucherschutzministerium: "Praktischer Leitfaden" zur Nachhaltigkeitspräferenzabfrage
Die Besonderheit des ESG-Profilers ist, dass er als bislang einziges Hilfsmittel für die Feststellung der ESG-Präferenzen die einschlägige Abfragelogik nach DIN 77230 heranzieht und damit ein Höchstmaß an Rechts- und Haftungssicherheit bietet.
Diese Sicherheit testiert ein rechtswissenschaftlicher Bestätigungsvermerk von Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski von der Humboldt-Universität zu Berlin. Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Bundesministerium für Verbraucherschutz (BMUV) würdigte das im ESG-Profiler verarbeitete DIN 77230-Modul für die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen auf Twitter:
„Ich begrüße, dass mit Unterstützung des DIN-@verbraucherrat|s ein praktischer Leitfaden dafür entwickelt wurde.“
Die Einigkeit von Politik, Verbraucherschutz und Rechtswissenschaft in der positiven Bewertung des DIN-Moduls im ESG-Profiler ist umso bedeutsamer, als die allgemeine Unsicherheit über die richtige Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen nach wie vor weit verbreitet ist.
Automatisierter Abgleich des ESG-Abfrageergebnisses führt zu verfügbaren kompatiblen Produkten
Darüber hinaus können normkonforme Abfrage und der ESG-Profiler insgesamt auch mit dem Vorzug punkten, dass sie einfach und intuitiv handhabbar sind. Nach nur zwei Stunden fachlicher Einführung in die Thematik mithilfe von webbasierten Trainings steht den Anwendenden die digitale Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen im Netz zur Verfügung und führt sie in drei bis sieben Schritten zu einem validen Ergebnis.
Der integrierte normkonforme Abfrageprozess ist geeignet, Verbraucher zu verfügbaren kompatiblen Produkten zu begleiten. Dabei hilft insbesondere das Angebot an die Anleger, sich für eine – in der Norm definierte - grundlegende und unspezifische Berücksichtigung von Nachhaltigkeit zu entscheiden.
Informationen über das Online-Tool „ESG-Profiler“ finden Interessierte unter www.esg-profiler.de. Dort können Finanzdienstleister das Tool auch buchen und anschließend sofort nutzen.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Walnut Live integriert Tool zur Abfrage der ESG‐Präferenzen
Die MiFID‐II‐konforme Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen ermöglicht die standardisierte Erfassung der ESG‐Präferenzen sowie eine rechtssichere Integration in die Basisdokumentation und Geeignetheitserklärung.
Online-Check zur DIN-konformen Nachhaltigkeitsabfrage
Rechtzeitig zum Inkrafttreten der ESG-Abfragepflicht am 2. August 2022 bringen namhafte Marktteilnehmer ein leicht handhabbares Tool für den haftungssicheren Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit auf den Markt: den „ESG-Profiler“.
DIN-Ausschuss verabschiedet „ESG-Modul“
Der DIN-Ausschuss „Finanzdienstleistungen für Privathaushalte“ verabschiedete nach der Einarbeitung der Optimierungsvorschläge aus der Branchenöffentlichkeit das Modul zur Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen. Das „ESG-Modul“ wird Teil der bereits bestehenden DIN-Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“, kann aber auch eigenständig zur Anwendung kommen.
SIGNAL IDUNA gründet nachhaltigen Lebensversicherer
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Zurich: „Folgen des Klimawandels könnten Geschäftsmodell der Assekuranz gefährden“
Zurich Deutschland feiert 150 Jahre und setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit, Klimarisikomanagement und innovative Lösungen für eine resiliente Zukunft. Aus gutem Grund: Denn die Folgen des Klimawandels könnten Geschäftsmodell der Assekuranz gefährden, warnt Deutschland-Chef Dr. Carsten Schildknecht.
Vermittler gegen Rüstung in ESG-Fonds
Konventionelle Rüstung als nachhaltige Geldanlage? Eine deutliche Mehrheit der Vermittler sagt Nein. Warum der AfW vor einem Vertrauensverlust bei ESG-Produkten warnt.
AfW kritisiert Nachhaltigkeitspräferenzabfrage
Die Nachhaltigkeitspräferenzabfrage hat sich aus Sicht vieler Vermittlerinnen als praxisfern erwiesen. Das aktuelle AfW-Vermittlerbarometer zeigt: Der Beratungsaufwand ist hoch, das Interesse der Kundinnen gering – und die Produktqualität lässt zu wünschen übrig.
Nachhaltigkeit in der Beratung: VOTUM fordert Aussetzung der Präferenzabfrage
Der VOTUM Verband begrüßt die EU-weite Verschiebung der CSRD – und fordert jetzt auch eine Aussetzung der Nachhaltigkeitspräferenzabfrage. Die derzeitige Regelung sei für Vermittler weder praktikabel noch haftungssicher.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.