Betriebliche Vorsorge: Eine für alles

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Die Plattformlösung Swiss Life Maximo von Swiss Life unterstützt Arbeitgebende dabei, die Komplexität in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu reduzieren. Ein ausschlaggebender Vorteil ist dabei, dass mithilfe der Individualität von Swiss Life Maximo sehr unterschiedliche Kundenforderungen flexibel und umfassend abgebildet werden können. Das Tarifkonzept ist für alle Mitarbeitenden und Führungskräfte, Einzelpersonen sowie Belegschaften geeignet und nutzt außerdem alle Angebote der staatlichen Förderung in der betrieblichen Altersversorgung.

Ein Interview mit Hubertus Harenberg, Geschäftsführer der Schweizer Leben Pensionsmanagement GmbH und Bereichsleiter bAV bei Swiss Life.

Alexander Schrehardt: Herr Harenberg, die überalternden Belegschaften in den deutschen Unternehmen zeichnen die demografischen Verwerfungen unserer Gesellschaft nach. Besteht noch ein ausreichendes Potenzial für die betriebliche Altersversorgung?

Hubertus Harenberg: Viele Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften, daher besteht nach wie vor genug Potenzial für die bAV. Sie ist ein wichtiges und attraktives Instrument, um junge Mitarbeitende für sich zu gewinnen. Allerdings sollte man auch die rentennahen Jahrgänge nicht aus dem Blick verlieren. Mit Swiss Life Maximo ist das elegant zu lösen, da sich unser Angebot an alle Beschäftigten von 15 bis 65 Jahren richtet. Dank unseres intelligenten Anlagekonzepts lässt sich für ältere Mitarbeitende auch in kurzer Ansparzeit noch eine Zusatzversorgung aufbauen.

Die Corona-Pandemie stellt Unternehmer vor große Herausforderungen: temporäre Betriebsschließungen im Lockdown, die Umsetzung verpflichtender Hygienekonzepte oder das Arbeiten im Homeoffice. Ist die betriebliche Altersversorgung für die Betriebe aktuell ein Thema?

Sicherlich haben die Folgen der Pandemie etliche Unternehmen schwer getroffen. Allerdings haben uns die letzten beiden Jahre auch deutlich Personalengpässe aufgezeigt. Der zum Teil gravierende Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal oder der steigende Bedarf an IT-Experten unterstreichen doch die Notwendigkeit der Unternehmen, neue Mitarbeitende für sich zu gewinnen und langfristig zu binden.

Die betriebliche Altersversorgung ist hierfür ein wichtiges Instrument und nach wie vor ein Thema für Unternehmen, wenn es um die Gestaltung eines Gesamt-Vergütungspaketes geht. Wir sehen eine steigende Nachfrage nach arbeitgeber- und mischfinanzierten Versorgungssystemen. Hier bietet vor allem der Durchführungsweg Direktversicherung, aber auch die rückgedeckte Unterstützungskasse, eine schlanke und verwaltungsarme Lösung.

Aktuell lastet eine hohe Inflationsrate auf den Verbrauchern. Haben Arbeitnehmer noch genügend Geld im Portemonnaie, um sich eine betriebliche Altersversorgung zu leisten?

Gerade wegen steigenden Preisdrucks wird die bAV immer attraktiver. Betrachtet man die aktuellen und prognostizierten Durchschnittsrenten der gesetzlichen Rentenversicherung, führt kein Weg an zusätzlicher Vorsorge vorbei. Und das geht am besten über die bAV. Nirgendwo ist die Förderung höher. Der verpflichtende Zuschuss des Arbeitgebers in Höhe von 15 Prozent des Umwandlungsbetrags für eine aus Entgeltumwandlung finanzierte betriebliche Altersversorgung ist ein wichtiger Vertriebskatalysator. Diese verpflichtende Beteiligung des Arbeitgebers kombiniert mit der steuer- und sozialabgabenfreien Umwandlung von Entgeltanteilen und mit der intelligenten Verbindung von Renditechancen und Garantien im Tarif Swiss Life Maximo sichert Arbeitnehmenden in Zeiten der Nullzinspolitik einen hocheffizienten Renditehebel.

Umso wichtiger sind Sicherheit und Rendite in einer bAV. Erfüllt Maximo diese Ansprüche?

Ja, das ist definitiv der Fall. Swiss Life Maximo berücksichtigt als sehr intelligentes Anlagekonzept weiterhin das stark ausgeprägte Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit und eröffnet gleichzeitig attraktive Renditechancen am Kapitalmarkt. 

So gelingt es uns mit Maximo, selbst bei einer reduzierten Beitragsgarantie von mindestens 80 Prozent, von Beginn an zu einem sehr hohen Grad in Fonds investiert zu sein. Nur damit können Mitarbeitende von den Chancen am Kapitalmarkt profitieren. Mehrere aktiv gemanagte Anlagestrategien sowie über 90 Einzelfonds und Fondsportfolios sorgen für die höchste Flexibilität bei der Kapitalanlage. Nicht zu vergessen: Es stehen selbstverständlich auch nachhaltige, ESG-konforme Fonds von Swiss Life Asset Managers und weiteren Fondsgesellschaften zur Verfügung.

Was Maximo besonders auszeichnet, ist seine schnelle Reaktionsfähigkeit: Er beobachtet täglich das Geschehen am Kapitalmarkt und sichert bei Bedarf börsentäglich das Vertragsvermögen unserer Kunden. Wie gut dieser Mechanismus funktioniert, hat Maximo im Übrigen bei Ausbruch der Corona-Pandemie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Leben bedeutet Veränderung. Was hat Maximo in puncto Flexibilität zu bieten?

Maximo bietet unseren Kunden volle Flexibilität in allen Lebens- und Berufsphasen. Neben einer flexiblen Hinterbliebenenversorgung gibt es optional die Möglichkeit, zu Beginn der Vertragslaufzeit eine zusätzliche Todesfallleistung in Form einer Kapitalzahlung einzuschließen. Zudem ist es mit der Variante „Beitragsbefreiung Plus“ in der Direktversicherung möglich, den Beitrag für die betriebliche Altersvorsorge im Falle einer Berufsunfähigkeit in dynamisierter Form fortzuführen, um dem inflationsbedingten Wertverlust vorzubeugen. Eine befristete Beitragsfreistellung bei Elternzeit oder Arbeitslosigkeit ist ebenfalls immer möglich. Ferner können sich die Kunden wahlweise für eine automatische oder manuelle Gewinnsicherung entscheiden. Ein Ablaufmanagement vor Rentenbeginn sowie die Günstigerprüfung zum Rentenbeginn sorgen für zusätzliche Sicherheit. Eine gehaltsdynamische Zusage ist ebenso möglich.

Schlagwort Ökonomie: Was versteckt sich hinter „Eine für alles“ und warum ist das aus Ihrer Sicht gerade für die bAV so relevant?

Eigenverantwortliche Altersvorsorge zählt in Deutschland mittlerweile zum Pflichtprogramm der arbeitenden Bevölkerung. Die betriebliche Altersversorgung ist ohne Zweifel ein sehr wichtiger Baustein, um den Lebensabend finanziell unabhängig und selbstbestimmt zu gestalten. Gleichzeitig stellen die Durchführungswege der bAV die Unternehmen regelmäßig vor beachtliche Herausforderungen. Insbesondere dann, wenn die Bedürfnisse der Belegschaft weitestgehend abgebildet werden sollen. Eine meist zeitintensive Abfrage komplexer Tarifoptionen bei unterschiedlichen Anbietern ist die Folge. Doch das muss nicht sein, denn dieser Aufwand entfällt mit Swiss Life Maximo.

Wie dürfen wir uns den USP „Effizienz“ vorstellen?

Wir sparen Aufwand, Kosten und auch Zeit ein, da alle Versorgungskonzepte in den Betrieben mit nur einer einzigen Tarifplattform umgesetzt werden können. Sowohl die initiale Umsetzungsphase als auch die laufende Vertragsverwaltung gestalten wir somit für die Arbeitgebenden extrem schlank und erhöhen gleichzeitig den Nutzen für die Mitarbeitenden. Insbesondere deshalb, weil Maximo an alle Beschäftigten von 15 bis 65 Jahren adressiert werden kann. Einzelpersonen, Kollektiv-Lösungen oder auch Versorgungsleistungen für geschäftsführende Gesellschafter*innen, alles ist uneingeschränkt möglich. Die Plattformlösung passt immer und auch für alle.

Welche Zielgruppen möchten Sie für die betriebliche Altersversorgung basierend auf dem Tarif Maximo adressieren? Für welche Durchführungswege ist der Tarif einsetzbar?

Der Einsatz von Swiss Life Maximo in der betrieblichen Altersversorgung ist gleichermaßen für Arbeitnehmende ab Ausbildungsbeginn bis hin zu Mitarbeitenden, die wenige Jahre vor dem Renteneintritt stehen, interessant. Eine betriebliche Altersversorgung mit Maximo kann also Auszubildenden und langgedienten Mitarbeitenden im Breitengeschäft mit dem Durchführungsweg Direktversicherung angeboten werden, ebenso wie Führungskräften und Gesellschafter-Geschäftsführern für die Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung über die Durchführungswege Pensionszusage und Unterstützungskasse.

Herr Harenberg, vielen Dank für das Gespräch.