2021: Eher ein schlechtes als ein gutes Jahr

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Vor wenigen Tagen ist das alte Jahr 2021 zu Ende gegangen. Es war das zweite Jahr, in dem die Corona-Pandemie Deutschland und die ganze Welt in Atem gehalten hat. Zudem beherrschten Flüchtlingskrisen und Klimakatastrophen die Nachrichten.

Für zwei von fünf Deutschen war es ein eher oder sehr gutes Jahr (40 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten in Deutschland sagt jedoch, 2021 als ein eher oder sehr schlechtes Jahr empfunden zu haben (48 Prozent).

Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland gilt als Ereignis des Jahres

Die Frage, was außerhalb der Corona-Krise für die Befragten das Ereignis des Jahres war, beantworteten die meisten Deutschen (29 Prozent) mit der Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland im Juli 2021, Frauen häufiger als Männer (33 Prozent versus 25 Prozent der Männer).

Die Bundestagswahl kam mit 19 Prozent unter allen Befragten an zweiter Stelle. Für Männer war sie ereignisreicher als für Frauen (23 Prozent versus 15 Prozent der Frauen). Für 6 Prozent der Deutschen galt die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan als Ereignis des Jahres und für jeweils 5 Prozent die Vereidigung des neuen US-Präsidenten Joe Biden sowie der Sturm auf das Kapitol in Washington D.C., beides im Januar 2021.

Im Jahr ihrer Verabschiedung – Angela Merkel gilt als beliebteste deutsche Politikerin

Für 22 Prozent der Deutschen ist Angela Merkel die deutsche Politikerin des Jahres 2021, für Ostdeutsche etwas häufiger als für Westdeutsche (24 Prozent versus 21 Prozent der Westdeutschen). Der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach wird von 11 Prozent der Deutschen als Politiker des vergangenen Jahres gewählt. Diese Aussage treffen Westdeutsche häufiger als Ostdeutsche (12 Prozent versus 8 Prozent der Männer).

Der neu gewählte Bundeskanzler Olaf Scholz wird bei jener Frage nach dem beliebtesten Politiker beziehungsweise der beliebtesten Politikerin von 9 Prozent der Deutschen genannt, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder von 7 Prozent.

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