Aktuell legen knapp 37 Prozent der Deutschen an der Börse an und circa weitere 17 Prozent planen, dies für die Zukunft. Im Vergleich zu 2019 ist der Anteil der Privatanleger in Deutschland, die aktuell in ETFs investieren, um 6,5 Prozentpunkte gestiegen. Aktien, aktiv gemanagte Investmentfonds und ETFs werden von den Deutschen am positivsten wahrgenommen.
Die Anleger in Deutschland haben auf die Niedrigzinsen und die Herausforderungen in der Altersvorsorge reagiert und wenden sich verstärkt Investitionen am Kapitalmarkt zu.
Zwar liegt immer noch viel Kapital auf zinslosen Sparbüchern, aber der Trend zu Anlagen mit größerem Renditepotential ist eindeutig, das ist für die Anleger sowie die deutsche Volkswirtschaft gleichermaßen ein gutes Zeichen.
Sehr positiv ist, dass der langfristige Vermögensaufbau und die Altersvorsorge am häufigsten als Grund für die Wertpapieranlage genannt werden. Das deutet darauf hin, dass wir es nicht mit einem kurzfristigen Trading-Phänomen zu tun haben.
Dies zeigt, dass es für engagierte Wertpapierberater noch reichlich Potenzial gibt, Kunden von den langfristigen Vorteilen einer Kapitalanlage zu überzeugen.
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