Auch in schwierigen Zeiten bleibt die Nürnberger Beteiligungs-AG (NBG) ein zuverlässiger Dividendenzahler: Die Hauptversammlung beschloss am Mittwoch eine Erhöhung der Dividende um 10 Prozent auf 3,30 Euro je Stückaktie. Die NBG ist somit eines der ganz wenigen Unternehmen in Deutschland, die ihre Gewinnausschüttung seit nunmehr 28 Jahren nicht gesenkt haben.
Vorstandsvorsitzender Dr. Armin Zitzmann betonte: "Seit 2002 konnten wir die Dividende fast vervierfachen." Bei einem Aktienschlusskurs von 67,50 Euro Ende 2019 beträgt die Dividendenrendite 4,9 Prozent.
Versicherungsgeschäft in Zeiten von Corona
In seiner Rede wies Zitzmann darauf hin, dass die Nürnberger schnell auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie reagiert habe und zum Beispiel für Kunden und Vermittler umfassende Unterstützungsmaßnahmen bei Liquiditätsproblemen anbietet. Zitzmann räumte aber auch ein: "Die langfristigen Auswirkungen der Krise sind zum heutigen Stand nicht absehbar."
Die Nürnberger erkenne Chancen in der Krise:
"Wir haben sowohl im Betrieb als auch im Vertrieb einen Quantensprung auf dem Weg zur Digitalisierung gemacht. Innerhalb weniger Tage schafften wir es, dass fast jeder Mitarbeiter homeoffice-fähig ist. Und unser Vertrieb führt erfolgreich digitale Beratungsgespräche."
Diese Dynamik will die Nürnberger aufrechterhalten. Noch in diesem Jahr werden eine Risiko-Lebensversicherung als voll-digitales Angebot sowie eine neue fondsgebundene Rentenversicherung (FRV) auf den Markt gebracht. Kunden und Vermittler können diese FRV ganz einfach online an veränderte Bedürfnisse anpassen.
Konzentrierung auf den Kunden
Armin Zitzmann hob hervor, wie bedeutend unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit für den langfristigen Geschäftserfolg seien. Besonderes Augenmerk lege die Nürnberger auf die Verantwortung gegenüber ihren Kunden:
"Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dem Vertrauen unserer Versicherten gerecht zu werden. Eine klare Kundenzentrierung ist in der von zunehmender Transparenz geprägten Zeit unerlässlich und eine große Chance."
Klares Votum für die Unternehmensführung
Die Hauptversammlung wurde als Präsenzveranstaltung unter striktem Einhalten aller Hygieneregeln des Robert-Koch-Instituts durchgeführt. Es waren 93 Prozent der Stimmrechte vertreten. Fast einstimmig entlasteten die Aktionäre Aufsichtsrat und Vorstand. Original-Content von: NÜRNBERGER Versicherung übermittelt durch news aktuell
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