Angst vor Klimawandel treibt Deutsche um

Hitze, Trockenheit und häufigeres Extremwetter – dass sich das Wetter ändert, ist kaum zu übersehen. Doch wie ernst nehmen die Deutschen die klimatischen Veränderungen? Die Antwort darauf gibt eine Umfrage der Nürnberger Versicherung in Zusammenarbeit mit YouGov.

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190626-Hochwasser-FO-73152575-Mor65_Mauro Piccardi190626-Hochwasser-FO-73152575-Mor65_Mauro PiccardiMor65_Mauro Piccardi / fotolia.com

Mehr als ein Drittel der Befragten geben an, dass sie den Klimawandel weltweit als größtes Problem sehen. Und verweisen damit Gefahren wie Terrorismus/bewaffnete Konflikte (19 Prozent) und den Anstieg der Weltbevölkerung/mangelnde Ressourcen (16 Prozent) auf die hinteren Plätze. Mehr als drei Viertel haben das Gefühl, die Extremwettersituation habe in den letzten Jahren in Deutschland zugenommen.

37 Prozent meinen, dass sie noch nicht von ihnen betroffen sind, es aber im Laufe ihres Lebens sein werden. 20 Prozent denken, sie würden erst für die Generationen nach ihnen spürbar.

Für 17 Prozent der Befragten ist der Klimawandel ausschlaggebend, sich mit der Versicherung ihrer Wohnung oder ihres Hauses zu beschäftigen. Insbesondere Hausbesitzern ist das Thema wichtig: 30 Prozent geben an, deshalb über die Absicherung ihrer Immobilie nachgedacht zu haben.

Peter Meier, Vorstandsmitglied bei der Nürnberger Versicherung, erklärt:

„Schäden durch Naturgefahren wie Starkregen, Überschwemmungen oder Erdrutsch sind nicht automatisch in der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung eingeschlossen. Sie werden nur über den Zusatzbaustein „Erweiterte Naturgefahren“ gedeckt.“

Seit 2017 ist die Nürnberger deshalb Partner der Kampagne „Elementar versichern“ und informiert die Öffentlichkeit über den notwendigen Versicherungsschutz.

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