Social Impact in der Immobilienbranche: Sechs Finalisten für den SII-Award 2025 stehen fest

Der „Real Estate Social Impact Investing Award 2025“ geht in die Endrunde: Sechs Projekte aus ganz Deutschland wurden von der Jury des Instituts für Corporate Governance (ICG) nominiert. Sie zeigen, wie soziale Wirkung, Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Tragfähigkeit im Immobiliensektor zusammenspielen können.

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Nominiert für den „Real Estate Social Impact Investing Award 2025“: Die Kita 'Tiefsee' in Bonn.Nominiert für den „Real Estate Social Impact Investing Award 2025“: Die Kita 'Tiefsee' in Bonn.Christian Köster
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Für die Auszeichnung „Real Estate Social Impact Investing Award 2025“ (SII-Award), die am 27. November im Hotel Oderberger in Berlin verliehen wird, hat die Jury jetzt sechs Projekte in zwei Kategorien in die Finalrunde gewählt. Insgesamt wurden 33 Projekte eingereicht – ein Beleg dafür, wie stark sich die Immobilienwirtschaft dem Thema gesellschaftliche Wirkung widmet.

Der Preis wird vom Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) initiiert und in Kooperation mit dem Immobilien Manager Verlag vergeben. Bewerben konnten sich Projekte in Planung, Entwicklung oder bereits realisierte Vorhaben. Aufgrund der geringen Anzahl an Planungsprojekten wurden die Kategorien „in Planung“ und „in Entwicklung“ in diesem Jahr zusammengelegt. Bei der Preisverleihung werden zwei Hauptpreise, zwei Sonderpreise sowie eine Auszeichnung für eine akademische Arbeit vergeben.

Wandel in herausfordernden Zeiten

„Wir alle wissen, wie schwierig die aktuelle Lage für Projektentwicklungen ist“, sagt Werner Knips, Gründer und Leiter der Social Impact Investing-Initiative sowie stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ICG. „Umso mehr freuen wir uns, dass sich dieses Jahr so viele Projekte beworben haben. Viele setzen heute nicht mehr allein auf Rendite, sondern auf gesellschaftlichen Mehrwert – und genau das macht sie zukunftsfähig.“

Die Jury orientiert sich bei der Bewertung am Template der EU-Sozial-Taxonomie und an den Impact-Clustern des ICG-Scoring-Modells. Bewertet werden die Wirkung auf Menschen, Gesellschaft, Umwelt und Governance-Strukturen. Den Juryvorsitz führen Prof. Dr.-Ing. Anne Sanftenberg MRICS (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) und Dr. Andreas Rickert (Vorstand PHINEO gAG).

Sanftenberg betont: „Social Impact ist längst kein Randthema mehr, sondern wird zunehmend strategisch verankert – von der Idee bis zum Betrieb. Besonders beeindruckt hat mich die Vielfalt der Ansätze und die Tiefe, mit der soziale Wirkung gedacht und umgesetzt wird.“

Rickert ergänzt: „Der Kapitalmarkt erkennt zunehmend, dass soziale Wirkung kein Kostenfaktor, sondern ein Zukunftstreiber ist. Die nominierten Projekte zeigen, wie Kapitalströme und gesellschaftlicher Mehrwert sinnvoll zusammengeführt werden können.“

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