Der Münchener Verein setzt seinen Wachstumskurs fort und kann für 2024 erneut eine deutliche Steigerung seiner Brutto-Beitragseinnahmen und seines Neugeschäfts vermelden. Besonders stark entwickelte sich der Bereich Krankenversicherung.
Der Münchener Verein konnte im Geschäftsjahr 2024 seine Brutto-Beitragseinnahmen um 4,7 Prozent auf 877,9 Millionen Euro steigern (2023: 838,3 Millionen Euro). Das Neugeschäft legte im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent zu und erreichte ein neues Rekordhoch. CEO Dr. Rainer Reitzler sieht darin die Bestätigung der Unternehmensstrategie:
Auch im Jahr 2025 setzt sich dieser Trend fort: Der Versicherer startete mit einem Produktionsplus von 30 Prozent ins neue Geschäftsjahr.
Deutliche Zuwächse in der Krankenversicherung
Besonders stark entwickelte sich der Bereich Krankenversicherung, in dem das Unternehmen eine Steigerung des Neugeschäfts um 28,8 Prozent verzeichnete. Die Brutto-Beitragseinnahmen stiegen um 5,3 Prozent auf 660,5 Millionen Euro.
Ein Wachstumstreiber bleibt die betriebliche Krankenversicherung (bKV) „GemeinsamGesund“, die weiterhin stark nachgefragt wird. Ebenso erfreuen sich Zusatzversicherungen wie „ZahnGesund“ anhaltender Beliebtheit.
Fondsgebundene Lebensversicherungen als Wachstumsmotor
Im Bereich Lebensversicherung (LV) konnte das Neugeschäft um 0,7 Prozent und die Brutto-Beitragseinnahmen um 2,4 Prozent auf 158,4 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei trugen insbesondere fondsgebundene Lebensversicherungen ohne Garantien mit einem Neugeschäftsanstieg von 36,5 Prozent maßgeblich zum Wachstum bei.
Stabilität im Bereich Allgemeine Versicherung und Kapitalanlagen
Auch die Allgemeine Versicherung (AV) wuchs solide: Das Neugeschäft legte um 3,5 Prozent zu, während die Brutto-Beitragseinnahmen um 4,2 Prozent auf 59,1 Millionen Euro anstiegen.Der Kapitalanlagenbestand der Gruppe verzeichnete mit 7,84 Milliarden Euro einen leichten Anstieg von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Eigenkapital der Versicherungsgruppe liegt mit ca. 380 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen konnte um 2 Prozent gesteigert werden.
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