Auch wenn 2022 starke Korrekturen am Kryptomarkt beobachtet werden konnten, so sind die langfristigen Prognosen dennoch vielversprechend. Schlussendlich haben Bitcoin und Co. 2020 und 2021 gezeigt, dass sie durchaus Potenzial haben, aus geringen Investitionssummen hohe Gewinne zu machen.
Es gibt viele Kryptowährungen, sodass es mitunter gar nicht so einfach ist, eine Entscheidung zu treffen, in welche investiert werden soll. Ist es ratsam, sich mit bereits etablierten Kryptowährungen zu befassen oder sollte man auch in ganz neue Projekte investieren?
Der Bitcoin: Der Blick ist auf die 100.000 USD-Marke gerichtet
Eine Kryptowährung mit Zukunft: der Bitcoin. Schon mehrfach hat der Bitcoin unter Beweis gestellt, für positive und negative Überraschungen sorgen zu können. Lag der Preis der Kryptowährung Mitte 2020 noch bei rund 5.000 US-Dollar, so ging es Ende des Jahres über 20.000 US-Dollar und im November 2021 lag der Preis bei über 69.000 US-Dollar. 2022 folgte dann der Absturz: Der Preis lag auf einmal bei unter 18.000 US-Dollar.
Ende des Jahres 2023 könnte der Preis der Kryptowährung auf über 45.000 US-Dollar steigen, mitunter sogar in Richtung 50.000 US-Dollar gehen. Das liegt an dem Bitcoin Halving, das zwischen Ende 2023 und Mitte 2024 stattfinden wird. Bis zum Jahr 2025 könnte der Bitcoin die 100.000 US-Dollar-Grenze überspringen. Jedoch besteht natürlich die Gefahr, dass nach dem Überspringen neuer Höchstwerte Korrekturen folgen.
Gelingt es der Kryptowährung weiter in die Mitte der Gesellschaft zu rücken und entscheiden sich immer mehr Händler dafür, Bitcoin zu akzeptieren, könnte der Preis bis zum Jahr 2023 deutlich über 100.000 US-Dollar liegen. Es gibt sogar Prognosen, die davon handeln, dass der Bitcoin in Richtung 500.000 US-Dollar klettern könnte.
Ether: Die ewige Nummer 2?
Ether, die Kryptowährung der Plattform Ethereum, ist laut Marktkapitalisierung die Nummer 2 im Ranking der Kryptowährungen. Aber wird Ether in naher Zukunft am Bitcoin vorbeiziehen können oder auf Platz 3 oder 4 abrutschen?
In den nächsten Jahren soll der Widerstand bei 4.000 US-Dollar liegen - könnte Ether durchbrechen, wäre ein Anstieg bis Ende 2025 auf über 6.000 US-Dollar möglich. Bis zum Jahr 2023 wäre es möglich, dass Ether sogar über die 10.000 US-Dollar-Grenze steigt. Das deshalb, weil der gesamte Markt durch das Bitcoin Halving stärker werden könnte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Ether in absehbarer Zeit Bitcoin überholt, ist laut Prognosen mehr als gering.
Dogecoin: Sorgt Elon Musk für das Comeback oder den endgültigen Absturz?
Nehmen die Einsatzmöglichkeiten der Kryptowährung weiter zu, könnte der Wert weiter nach oben klettern. Vor allem gibt es Gerüchte, Dogecoin werde in die Plattform X - vormals Twitter - integriert. Das wäre der notwendige Schub, um in Richtung 1 US-Dollar zu klettern. Viele Analysten glauben, das wäre Ende 2025 möglich.
Tatsächlich wird es aber für den Dogecoin schwierig sein, dieses Niveau zu halten. Viele Analysten sind überzeugt, es wird immer Höhenflüge und Korrekturen geben, sodass es durchaus riskant ist, Geld in den Dogecoin zu stecken. Vor allem auch mit Blick auf Elon Musk, der zwar Fan der Kryptowährung ist, aber bei dem nie ausgeschlossen werden kann, dass er den Dogecoin wieder abstößt.
Prognosen sind vielversprechend, aber noch lange keine Gewinngarantie
Wer plant, Geld in den Kryptomarkt zu pumpen, sollte sich bewusst sein, dass es immer wieder Rückschläge geben kann. Der Markt ist extrem volatil - wer die letzten Jahre verfolgt hat, konnte beobachten, dass man hier nicht nur extrem hohe Gewinne, sondern auch Verluste machen kann.
Wichtig ist, nicht das gesamte Ersparte auf eine Kryptowährung zu setzen - auch dann nicht, wenn es viele vielversprechende Prognosen gibt.
Mann-Bitcoin-1447418-PX-crypto-crowCrypto Crow – pexels.comDer Markt wird an Stärke gewinnen
Der gesamte Kryptomarkt wird stärker werden. Das hat letztlich Auswirkungen auf alle Kryptowährungen. Dennoch muss man sich bewusst sein, dass auch die Gefahr besteht, vor allem bei neueren Kryptowährungen, dass diese nach wenigen Jahren wieder verschwunden sind. Aus diesem Grund ist es ratsam, vorwiegend in bereits etablierte Kryptowährungen zu investieren.