Im Zuge des Maßnahmenpakets der Bundesregierung zur Unterstützung des Wohnungsbaus in Deutschland verbessert die KfW die Förderbedingungen ihrer Kreditförderung "Wohneigentum für Familien" im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).
Die Grenze des zu versteuernden Jahreseinkommens, das zur Nutzung des Kfw-Kreditprogramms berechtigt, wird für eine Familie mit einem Kind von 60.000 Euro auf 90.000 Euro angehoben. Die Einkommensgrenze erhöht sich mit jedem weiteren Kind um jeweils 10.000 Euro. Darüber hinaus werden die von der Zahl der Kinder abhängigen Kredithöchstbeträge um bis zu 35.000 Euro angehoben.
Gefördert wird wie bisher der Neubau sowie der Ersterwerb (innerhalb von 12 Monaten nach Bauabnahme gemäß § 640 BGB) neu errichteter klimafreundlicher und energieeffizienter Wohngebäude zur Selbstnutzung in den Stufen "Klimafreundliches Wohngebäude" und "Klimafreundliches Wohngebäude - mit QNG".
Pro Antrag kann maximal eine Wohneinheit gefördert werden. Antragsberechtigt sind Privatpersonen oder Haushalte, die zu mindestens 50 Prozent (Mit-)Eigentum an selbstgenutztem Wohneigentum erwerben möchten und in denen mindestens ein leibliches oder angenommenes Kind gemeldet ist, das zum Zeitpunkt des Antrags das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Die Förderung umfasst bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionen, das heißt die gesamten Ausgaben für das Bauwerk, die Leistungen der Fachplanung und Baubegleitung, einschließlich der Dienstleistungen für Lebenszyklusanalyse und Nachhaltigkeitszertifizierung. Bei Eigenleistung sind die Ausgaben für das Material förderfähig.
Die neuen Förderbedingungen gelten ab dem 16.10.2023. Nähere Informationen gibt es hier.
Themen:
LESEN SIE AUCH
"Das neue KfW-Förderprogramm ist eine verpasste Chance"
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion übt scharfe Kritik an dem neuen KfW-Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau" der Bundesbauministerin. Mit 750 Mio. Euro sollen besonders energieeffiziente Neubauvorhaben bezuschusst werden. Die Förderung ist aber an strenge Bedingungen geknüpft.
Keine Angst vor der Anschlussfinanzierung
Abwarten und auf niedrigere Zinsen spekulieren, frühzeitig Konditionen fixieren oder die Tilgung justieren? Im aktuellen Zinsmarkt ist es wichtig, die zahlreichen Chancen des Marktes für die Anschlussfinanzierung genau durchzukalkulieren.
Geschenktes Geld: Mit Förderungen ist mehr drin
Bausparer können Zuschüsse vom Staat nutzen, um für ein Eigenheim zu sparen oder bei der Finanzierung schneller schuldenfrei zu werden. Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmer-Sparzulage und Wohn-Riester können bis zum 31. Dezember noch in voller Höhe für das Jahr 2022 gesichert werden.
Bauzinsen nähern sich wieder 4-Prozent-Marke
Nach einem Zwischentief im Februar liegen die Bauzinsen für zehnjährige Darlehen aktuell bei rund 3,85 Prozent. Im weiteren Jahresverlauf müssen sich Kreditwillige auf schwankende Zinsen in einem Korridor zwischen 3 und 4 Prozent einstellen.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
„Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es meistens auch“
Von unseriösen Werbeversprechen bis KI-Euphorie: Im zweiten Teil des Interviews mit Tim Grüger geht es um Trends im Daytrading, die Erwartungen von Kunden und den Kampf gegen Finanz-Fake-News. Plus: Was TradingFreaks für die Zukunft plant – und welchen Rat der Gründer Anfängern mit auf den Weg gibt.
Trading lernen statt kopieren: Warum Eigenverantwortung Trumpf ist
Vom Seychellen-Urlaub zur Trading-Ausbildung: Tim Grüger, Gründer der TF Daytrading GmbH, erklärt im Gespräch, warum seine Methode bewusst gegen Copy Trading positioniert ist, wie Daytrading funktioniert und wer überhaupt geeignet ist. Einblicke in eine Branche zwischen Hype, Disziplin und echter Verantwortung.
Vom Glimmstängel zum Depot: So können Ex-Raucher 500.000 Euro ansparen
Anlässlich des Welt-Nichtrauchertags zeigt Verivox in einer neuen Modellrechnung auf, wie ein Rauchstopp nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Vermögen hilft: Wer heute täglich eine Schachtel Zigaretten konsumiert, gibt in 30 Jahren rund 169.000 Euro aus. Das entspricht einem monatlichen Betrag von etwa 265 Euro – Geld, das anders eingesetzt eine beachtliche Rendite bringen kann.
Riskante Hebel – eine wachsende Gefahr für Kleinanleger
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat mit ihrer aktuellen Studie zum Handel mit Turbo-Zertifikaten eine brisante Debatte angestoßen.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.