Ein Beitrag von Dr. Benjamin Botermann, Senior Berater SRC GmbH und Dagmar Schoppe, Bereichsleiterin Banken Compliance SRC GmbH
Ein Beitrag von Dr. Benjamin Botermann, Senior Berater SRC GmbH und Dagmar Schoppe, Bereichsleiterin Banken Compliance SRC GmbH
Smart Contracts: Chance und Gefahr für die Banken
Handeln – auch unter Unsicherheit
Auf den Kernkompetenzen aufbauen
BaFinKooperationen und Kompetenzerweiterung
- Selbst im eigenen Haus gilt es in vielen Fällen zunächst, die siloartige Trennung zwischen Juristen und IT-Abteilungen zu überwinden.
- Wenn eine große Mehrheit in der Branche einen Mangel an Fachkräften und Know-How konstatiert, ist auch ein Zusammenschluss zu gemeinsamen Plattformen denkbar, etwa wie DLT Projekt Spunta des italienischen Bankenverbandes. 5
- Partnerschaften mit Anbietern von Crypto-as-a-Service oder M&A bieten weitere Möglichkeiten. Ein Beispiel dafür ist die Übernahme der Kapilendo Custodian AG, der als zweites Unternehmen in Deutschland die Erlaubnis für das Kryptoverwahrgeschäft erteilt wurde, durch die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG im September 2021.6 Durch solche Partnerschaften oder Aufkäufe bedeutet nicht nur einen unmittelbaren Kompetenzzuwachs, sondern steigert auch die Attraktivität eines Unternehmens für die begehrten IT-Fachkräfte.
- Die Entwicklung von Lösungen zur Zahlungsabwicklung im Rahmen von Smart Contracts für andere Branchen erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Akteuren. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, von Entschädigungszahlungen im Bahn- und Flugverkehr über Leasingverträge, bis zu Logistiklösungen und Immobilienverwaltung.
- Spezialisierte Dienstleister können sowohl bei den regulatorischen Vorgaben als auch bei der Einschätzung des Status Quo, der Entwicklung von Use Cases und neuen Lösungen unterstützen, ohne dass in den Instituten erst eigene Ressourcen aufgebaut werden müssen.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Ein Blick in die Welt der Kryptowährungen
Seitdem der Bitcoin, die Bühne betrat, hat sich eine ganze Industrie um digitale Währungen herum entwickelt. Dabei steht nicht nur der Handel im Vordergrund, sondern auch die Blockchain-Technologie. Was Kryptowährungen von anderen Assets unterscheidet und was das für den eigenen Geldbeutel bedeuten kann.
Zahlungsmittel: Bargeld nur noch eine von vielen Optionen
In Deutschland ist Bargeld zwar immer noch eines der beliebtesten Zahlungsmittel. Immer mehr Bundesbürger greifen jedoch auf alternative Zahlungsmittel zurück und die Rede ist keineswegs nur von Debit- oder Kreditkarten. Was sind die beliebtesten Optionen?
Einkommensstarke Junganleger investieren deutlich seltener in Krypto
Verhältnismäßig ruhig ist es um Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. geworden: Der Anteil jener jungen Anleger, die in Cyberdevisen investieren, ist um nahezu 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Eine Trendumkehr zu konservativen Anlagen?
Diese Kryptowährungen sind zukunftsträchtig
Auch wenn 2022 der Kryptomarkt starken Korrekturen unterlag, sind die Langzeit-Prognosen vielversprechend. Anlegern stellt sich die Gretchenfrage: ist es ratsam, lediglich in etablierte Kryptowährungen zu investieren oder sollte auf Newcomer gesetzt werden? Diese Kryptos zeigen sich als chancenreich.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Solvium löst Fonds vorzeitig auf – Neue Transportlogistik-Beteiligung gestartet
Die Solvium Holding AG wird den 2020 aufgelegten Publikumsfonds „Solvium Logistic Fund One“ vorzeitig auflösen. Trotz der verkürzten Laufzeit um ein bis zwei Jahre soll die angestrebte Zielrendite von mindestens 4,56 Prozent pro Jahr für Anleger erreicht werden.
Multi-Asset-Strategien: Warum Anleihen wieder an Attraktivität gewinnen
Globale Anleihen könnten langfristig attraktive Renditen liefern – eine Entwicklung, die sich auf Multi-Asset-Portfolios auswirken dürfte. Laut Vanguard-Analyst Lukas Brandl-Cheng sprechen mehrere Faktoren für eine stärkere Gewichtung von Anleihen.
Börsenturbulenzen bremsen M&A-Aktivitäten
Die aktuelle Marktlage bleibt volatil: Die jüngsten Börsenturbulenzen verunsichern nicht nur Investoren, sondern dämpfen auch die Dynamik geplanter Fusionen und Übernahmen (M&A). Insbesondere der anhaltende Handelsstreit und mögliche Strafzölle belasten das Investitionsklima.
BaFin warnt: Milliardenverluste durch Turbo-Zertifikate für Privatanleger
Die BaFin-Studien zum Zertifikate-Markt zeigen alarmierende Ergebnisse: Während es keine Hinweise auf systematische Fehlberatung bei Anlage-Zertifikaten gibt, haben Turbo-Zertifikate in fünf Jahren Verluste von 3,4 Milliarden Euro verursacht. Die BaFin will nun strengere Maßnahmen prüfen.