Die Angebotspreise in den zehn Großstädten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart haben mit rund 5.800 €/m² den Jahreshöchstwert 2020 erreicht. Quer durch die Republik haben sich die Preise bei nun rund 2.500 Euro/m² eingependelt.
Stabil zeigt sich die Anzahl der angebotenen Kaufobjekte in Deutschland mit einem leichten Anstieg um zwei Punkte auf einen Indexwert von rund 101. In den zehn Großstädten ist das zuletzt gemessene Absinken der Fallzahlen gestoppt. Hier stieg der Index von zuletzt 100 auf nun wieder 109.
Nach einem starken Anstieg Anfang/Mitte November haben sich die Durchschnittsmieten der inserierten Wohnungen in den zehn analysierten Großstädten wieder leicht nach unten bewegt. Sie liegen bei durchschnittlich rund 12,70 Euro/m². In gesamt Deutschland liegen die Mieten bei rund 9,10 Euro/m² (vorher 8,90 Euro/m²) und sind damit relativ stabil geblieben.
Gleichzeitig ist die Anzahl der zur Miete angebotenen Wohnungen in den letzten 14 Tagen sowohl in den beobachteten Städten als auch in Deutschland insgesamt wieder stärker gestiegen. Die Indexwerte liegen in den Städten bei 123 (vor zwei Wochen noch 106), in Deutschland insgesamt ebenfalls bei 123 (vor zwei Wochen noch 111).
Das Statistische Bundesamt weist aktuell 19 Prozent mehr abgeschlossene Hypothekenverträge als im Vorjahr aus. Damit zeigen die Finanzierungsaktivitäten nach wie vor ein ungebrochenes Plus an echter Marktaktivität. Sprengnetter liest seit Beginn der Corona-Krise die Zahlen des deutschen Wohnimmobilienmarktes aus. Für die obige Analyse wurden 826.526 Mietobjekte und 572.395 Kaufobjekte betrachtet.