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Der niederländische Hypothekendienstleister Stater kommt demnächst nach Deutschland. In den Niederlanden ist Stater inzwischen marktführend. Jetzt will der Dienstleister auch den deutschen Markt erobern.
Nachdem Stater in den Niederlanden zum Marktführer herangewachsen ist, hat das Unternehmen seit ein paar Jahren auch das restliche Europa ins Auge gefasst. Dabei geht Stater ausdrücklich schrittweise vor. Der Dienstleister ist bereits seit einer Weile in Belgien aktiv und nimmt nun die größte Volkswirtschaft Europas ins Visier: Deutschland.
Dass die Wahl auf Deutschland fiel, ist kein Zufall. Stater betrachtet die Einführung in Deutschland als einen wichtigen Schritt in seiner Strategie, deren Ziel es letztendlich ist, dass die Firma europaweit marktführend wird. „Wir erkennen große Chancen, den deutschen Hypothekenmarkt zu erobern", sagt CEO Erwin Dreuning.
Die Niederlande sind europaweit führend im Bereich Digitalisierung und neue Angebote, und andere Länder folgen diesem Beispiel in immer stärkerem Maße. Das Unternehmen glaubt, dass das Angebot, das in Deutschland eingeführt wird, ganz im Einklang mit dieser Entwicklung steht.
Stater betritt den deutschen Markt nicht allein, sondern in Kooperation mit der Lloyds Bank, die ursprünglich aus Großbritannien stammt. Schließlich vergibt Stater selbst keine Hypotheken. Die Bank war bereits in Deutschland tätig, wenn auch nicht im Hypothekenbereich.
Dreuning: „Wir haben jetzt gemeinsam dieses Angebot entwickelt, bei dem wir beide unsere jeweiligen Stärken einbringen: Lloyds im Bereich Hypotheken und Risk & Compliance sowie das Finanzsystem, wir unsere Erfahrung mit Hypothekenverfahren und der damit verbundenen Absicherung, Digitalisierung und dem Einrichten eines Ökosystems."
Dreuning zufolge wächst der europäische Markt dank der Digitalisierung immer mehr zusammen. Außerdem werden die Bereiche Finanzregulierung sowie Risk & Compliance zunehmend auf europäischer Ebene geregelt. Dadurch entsteht Schritt für Schritt ein paneuropäischer Hypothekenmarkt. Grund genug für Stater, seine Strategie daran anzupassen und auf das restliche Europa auszudehnen. Dreuning: „Auch dabei gilt: Evolution statt Revolution. Wir gehen die Sache Schritt für Schritt an und lassen uns immer genug Zeit. Damit sind wir vorläufig beschäftigt."
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