Ein Urteil des Bundesfinanzhofs (X R 24/20 vom 14. Dezember 2022) sorgt derzeit bei Rentnerinnen und Rentnern für Aufregung. Sie sorgen sich, dass nach der Einführung der Mütterrente ihr steuerfreier Rententeil womöglich nicht korrekt berechnet wurde.
Deshalb wenden sich viele an die Deutsche Rentenversicherung und erbitten eine Neuberechnung des Steuerfreibetrags. Doch das ist nicht notwendig. Im Urteil wurde festgestellt, dass die bisherige Rentenbesteuerung nach Hinzutritt der „Mütterrente“ rechtskonform ist.
Damit sind auch die von den Rentenversicherungsträgern bereits im Rahmen des Rentenbezugsmitteilungsverfahrens abgegebenen Meldungen an die Finanzämter zutreffend. Die Finanzämter haben anhand der gemeldeten Rentenhöhen die jeweiligen Rentenfreibeträge bereits neu berechnet.
Rentnerinnen und Rentner, die dennoch nicht mit der Höhe ihres Rentenfreibetrages einverstanden sind, sollen sie damit ausschließlich an das zuständige Finanzamt wenden. Nur dieses entscheidet über die Höhe des Rentenfreibetrages.
Themen:
LESEN SIE AUCH
BFH: Keine Lohnbesteuerung bei Schenkung von Gesellschaftsanteilen zur Unternehmensnachfolge
Die unentgeltliche Übertragung von Gesellschaftsanteilen an leitende Mitarbeiter im Rahmen einer Unternehmensnachfolge führt nicht zwingend zu steuerpflichtigem Arbeitslohn. Dies entschied der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 20. November 2024 (Az. VI R 21/22) und bestätigte damit die Auffassung des Finanzgerichts (FG).
Kaufkraft der Rente schwankt um bis zu 70 Prozent
Was man sich im Alter leisten kann, hängt nicht nur von der Rentenhöhe ab, sondern auch dem Preisniveau am Wohnort. Vor allem die unterschiedlichen Mietpreise sorgen dafür, dass die Kosten für die Lebenshaltung regional auseinander klaffen – und damit der Wert der Rente.
Besteuerung von Kryptowährungen in Deutschland und weltweit
Mit der zunehmenden Beliebtheit von Kryptowährungen häufen sich die Fragen zu deren Besteuerung. cryptomonday klärt auf über die Besonderheiten im Zusammenhang mit Kryptowährungen, wie Steuern weltweit erhoben werden und welche Haltefristen es einzuhalten gilt.
Die Rentenlücke schließen: 7 Tipps für die Altersvorsorge
Die Rentenlücke ist ein wachsendes Problem für viele Menschen. In Zukunft wird die Differenz zwischen der gesetzlichen Rente und dem tatsächlichen Bedarf im Alter immer größer. Doch es gibt Möglichkeiten, um die eigene Altersvorsorge zu stärken und diese Lücke zu schließen.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Geldanlage: Sicherheit vor Rendite – aber mit wachsender Risikobereitschaft
Für die meisten Deutschen steht Sicherheit bei der Geldanlage weiterhin an erster Stelle. Das zeigt eine aktuelle repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der BarmeniaGothaer. Während klassische Sparformen dominieren, gewinnt das Interesse an renditestärkeren Alternativen wie Fonds und Aktien langsam an Bedeutung.
Insolvenzverfahren der P&R-Gruppe: Über 666 Millionen Euro an Gläubiger verteilt
In den Insolvenzverfahren der vier deutschen P&R-Containerverwaltungsgesellschaften wurde nunmehr die vierte Abschlagsverteilung vorgenommen. Insgesamt rund 122 Millionen Euro wurden an mehr als 54.000 Gläubiger ausgezahlt.

Steuerbonus aus der Nebenkostenabrechnung
Versteckte Steuerersparnis in der Betriebskostenabrechnung: Wer haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen gezielt nutzt, kann jährlich mehrere hundert Euro direkt von der Steuer abziehen. Was § 35a EStG erlaubt, wie man eine Bescheinigung bei der Hausverwaltung anfordert – und worauf Mieter und Eigentümer jetzt achten sollten.
Nebenkostenabrechnung 2024: Was zählt – und was nicht
Die Abrechnung der Betriebskosten für 2024 fällt für viele Mieter höher aus als erwartet – trotz sinkender Energiepreise. Warum das vergangene Jahr kein fairer Vergleichsmaßstab ist.