Aktionstag zum dritten Jahrestag des Wirecard-Skandals

Im Zuge des Wirecard-Skandals haben zehntausende Kleinanleger ihr Erspartes verloren. Am 25. Juni 2023 jährt sich der Tag, an dem die Wirecard AG Insolvenz anmelden musste bereits zum dritten Mal. Anlässlich dieses besonderen Datums plant die Kanzlei Schirp und Partner eine einmalige Aktion und lädt ein zum "Aktionstag Wirecard".

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BörsencrashBörsencrashKonstantin Hermann – stock.adobe.com

Damit soll besondere Aufmerksamkeit auf folgende Frage gelenkt werden: Schadensersatzansprüche gegenüber Wirecard und EY - Wie können wir die prozessuale Aufarbeitung beschleunigen?

Durch das nun eingeleitete Musterverfahren droht den Geschädigten inzwischen ein erheblicher Zeitverlust. Daher haben die Anwälte der Kanzlei Schirp & Partner eine Gesetzesinitiative ausgearbeitet, in der wir eine Reform des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes (KapMuG) (Stichwort: "opt-out"-Möglichkeit für alle Geschädigten, die ihre Verfahren schneller vorantreiben wollen) und, soweit mitbetroffen, des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).

An dem Aktionstag plant die Kanzlei Schirp & Partner eine Kundgebung zu der symbolischen Uhrzeit 10.27 Uhr am Sonntag, 25. Juni 2023. Exakt zu diesem Zeitpunkt vor 3 Jahren veröffentlichte die Wirecard AG ihre verhängnisvolle Ad-hoc-Mitteilung. Die Kundgebung wird auf dem Hausvogteiplatz, 10117 Berlin, unweit des Bundesministerium der Justiz stattfinden.

Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit folgenden Gästen statt:

  • Volker ter Haseborg, Journalist bei der Wirtschaftswoche und Co-Autor des Buches "Die Wirecard-Story"
  • Professor Kai-Oliver Knops, Universitätsprofessor für Zivil- und Wirtschaftsrecht, insbesondere Bank-, Kapitalmarkt- und Verbraucherrecht an der Universität Hamburg
  • Antje Radtke-Rieger, Partnerin der Kanzlei Schirp & Partner und Expertin für Masseverfahren
  • Wolfgang Schirp, Gründungspartner der Kanzlei Schirp & Partner
  • "Unser Ziel ist es auf den unbefriedigenden Verlauf der Rechtsstreitigkeiten hinzuweisen, Druck auf politischer Ebene auszuüben und Abhilfe anzumahnen", sagt Dr. Schirp. "Zugleich haben wir unsere Gesetzesvorschläge zum Gegenstand einer Online-Petition gemacht. Wir fordern dazu auf, diese zu unterschreiben."

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