Die Private Krankenversicherung ist bei genereller Betrachtung ein wichtiger Stützpfeiler zur Finanzierung unseres Gesundheitssystems. Sie bietet ihren Kunden durch eine Vielfalt an Tarifen die Möglichkeit, die Gesundheitsvorsorge zu finden, die zu den eigenen Vorstellungen passt – dauerhaft gesichert und geschützt vor jeder politischen Einflussnahme.
Die Private Krankenversicherung ist die perfekte Ergänzung für Beihilfeberechtigte und auch mit deutlich besserem Schutzes für Selbständige und Angestellte die preiswerte Alternative zur GKV – auch, wenn der Preis immer eine nachrangige Rolle spielen sollte.
In ihrer jüngsten Qualitätsumfrage befragte VEMA ihre Partner und Genossen nach deren favorisierten Anbieter im Bereich der Privaten Krankenvollversicherung. Welche Anbieter sind im Vertrieb besonders wichtig? Wo stimmen Qualität, Preis und die Leistungsbearbeitung?
Wo wurden gute Erfahrungen gemacht?
Bei Beihilfeberechtigten spielen diese Anbieter die größte Rolle:
- AXA (DBV) (24,45 Prozent der Nennungen)
- Signal Iduna (11,30 Prozent)
- Barmenia (10,62 Prozent)
Bei Selbständigen Kunden sind es:
- Hallesche (14,90 Prozent)
- HanseMerkur (12,54 Prozent)
- Barmenia (10,18 Prozent)
Bei den Angestellten werden folgende Anbieter bevorzugt:
- Hallesche (15,51 Prozent)
- Barmenia (11,55 Prozent)
- Signal Iduna (10,76 Prozent)
Die VEMA eG führt in regelmäßigen Abständen Makler-Befragungen zur Produktqualität in verschiedenen Sparten durch. Im Rahmen dieser Qualitätsumfragen wurden die Partnerbetriebe der VEMA gebeten, die drei meistgenutzten Anbieter in den jeweiligen Sparten zu nennen.
Mit dieser Begrenzung möchte die Genossenschaft sicherstellen, dass negative Einzelerlebnisse mit Versicherern nicht dominieren. Zu bewerten galt es die Produktqualität, die Qualität der Antragsbearbeitung sowie die Policierung. Und auch nach den Erfahrungen im Leistungsfall und der Erreichbarkeit wurde gefragt
Themen:
LESEN SIE AUCH
F&B kürt die besten Privaten Krankenversicherungen 2023
Franke und Bornberg hat sein PKV-Rating einem umfassenden Relaunch unterzogen: Statt in drei Kategorien finden sich jetzt alle 739 untersuchten Tarife in einer einzigen Klasse wieder. Gerade mal 2 Prozent der Tarifangebote erreichen die neue Höchstnote FFF+. Unter den Anbietern finden sich Branchengrößen ebenso wie kleinere Gesellschaften.
map-Report: Bilanzrating "Private Krankenversicherung 2020"
VEMA-Favoriten: Funktionelle Invaliditätsvorsorge, Unfall- und Tierkrankenversicherung
Die VEMA-Partner und -Genossen wählen ihre Favoriten im Bereich der Unfallversicherung, der Funktionellen Invaliditätsabsicherung und der Tierkrankenversicherung. Dabei belegen zwei Anbieter in den drei Sparten je den ersten Platz: die Haftpflichtkasse und Barmenia.
Die besten PKV-Vollkostentarife 2022 für jedes Portemonnaie
Das DFSI untersuchte die PKV-Tarife 2022 differenziert nach Tarif-Segment. Beim Grundschutz erreichte die HanseMerkur den 1. Platz, auf Standardniveau siegte die ARAG und beim Premiumschutz liegt die Hallesche ganz vorne.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Lebensversicherung: ZZR-Rückflüsse bringen Spielraum
Zinsanstieg, ZZR-Rückflüsse und demografischer Wandel verändern das Geschäftsmodell der Lebensversicherer grundlegend. Die Branche steht finanziell stabil da – doch das Neugeschäft bleibt unter Druck.
Wiederanlage im Bestand: Versicherer verschenken Milliardenpotenzial
In Zeiten stagnierender Neugeschäftszahlen und hoher Leistungsabfüsse rückt der Versicherungsbestand zunehmend in den Fokus strategischer Überlegungen. Das gilt insbesondere für die Lebensversicherung: Dort schlummern ungenutzte Chancen, die Erträge stabilisieren und die Kundenbindung stärken könnten – wenn Versicherer systematisch auf Wiederanlage setzen würden. Der Text erschien zuerst im expertenReport 05/2025.
#GKVTag – Pflegeversicherung unter Reformdruck: Stabilität durch Solidarität
Drei Jahrzehnte Pflegeversicherung – eine sozialpolitische Erfolgsgeschichte mit strukturellen Rissen. Seit ihrer Einführung garantiert sie die Absicherung pflegebedürftiger Menschen und setzt dabei auf das Zusammenspiel von Solidarität und Eigenverantwortung. Doch mit wachsender Zahl Anspruchsberechtigter, einem Ausgabenvolumen von inzwischen 65 Milliarden Euro und einem Beitragssatz von 3,6 Prozent (zuzüglich Kinderlosenzuschlag) gerät das System an seine finanziellen Grenzen.
„Fünf Tierseuchen gleichzeitig – Tierhalter geraten weiter unter Druck“
Mit einem neuen Höchstwert von 96 Millionen Euro Schadenaufwand blickt die Vereinigte Tierversicherung (VTV) auf das bislang teuerste Jahr ihrer Geschichte zurück. Der Großteil der Schäden entstand durch Tierseuchen – allen voran durch die Blauzungenkrankheit, die allein 30 Millionen Euro kostete. Diese betraf 2024 vor allem Wiederkäuer-Bestände in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Hessen. Die VTV ist Marktführer in der landwirtschaftlichen Tierversicherung und Teil der R+V Gruppe.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.