Der Vermittlerverband VOTUM und die Free Insurance Data Initiative FRIDA starten zum 1. März 2022 eine Kooperation, um die Grundlagen für die Entstehung von digitalen Ökosystemen in der Finanzdienstleistungsbranche zu fördern, bei denen den Vermittlern eine wesentliche Rolle zukommt.
„Die Entwicklungen im Bereich von Open Insurance in den kommenden Jahren wird ohne Zweifel zukunftsweisend für unsere Branche sein. Die bei VOTUM organisierten Vertriebe und Plattformen, aber auch Versicherungsunternehmen und Kapitalanlagegesellschaften widmen sich dem Thema aktiv und angstfrei. Wir wollen als Treiber vorangehen und nicht als Beobachter abwarten, bis andere Markteilnehmer die Erträge ernten. Denn eines ist klar: Digitale Ökosysteme werden über kurz oder lang auch vor der Versicherungswirtschaft nicht Halt machen. Es liegt an uns, diese Zukunft im Sinne unserer Mitglieder mitzugestalten“, so VOTUM-Vorstand Martin Klein.
„Open Insurance ist für FRIDA eine Herzensangelegenheit! Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, Schnittstellen zu standardisieren und die Dokumentation offen und ‚ready to use‘ zur Verfügung zu stellen. Dabei stellen wir die Datensouveränität von Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt. Als non-profit Organisation und mit einem konsequenten Open Source Ansatz freuen wir uns ungemein über die Partnerschaft mit VOTUM. Wir glauben daran, dass Open Insurance die Welten verbindet und Innovation im Kontext digitaler Ökosysteme fördert“, so FRIDA Co-Initiator Julius Kretz.
„Bei FRIDA gehen wir Use-Case orientiert vor. Ein greifbares Beispiel ist die Transparenz in der Altersvorsorge. Stellen Sie sich vor, Ihre Kundinnen und Kunden hätten die aktuell zu erwartende Altersvorsorge stets im Blick. Rentenlücken werden präsent und können durch die individuelle Beratung mit Hilfe von Vertrieben geschlossen werden. Dafür braucht es auch den Zugriff auf Daten – Von der gesetzlichen Rente über Depots bis hin zu Immobilienwerten. Genau hier setzen wir mit FRIDA an und standardisieren Schnittstellen analog zu Open Banking / PSD2 für die Versicherungswirtschaft“, fügt Sebastian Langrehr hinzu.
„Die FRIDA Initiative denkt aktiv über Use Cases im Bereich der intelligenten Datennutzung mit klarem Fokus auf Verbrauchernutzen an und versucht, gezielt Impulse in Bezug auf die Weiterentwicklung von digitalen Ökosystemen in der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche zu setzen. Unser Ziel ist es, mit dieser Kooperation die kreativen Ansätze aus den Vermittlungsunternehmen in den Diskurs aktiv einzubringen. Dass wir der erste Branchenverband sind, der eine solche Partnerschaft mit FRIDA eingeht, zeigt, dass es hier noch viel zu tun gibt“, so Martin Klein abschließend
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