Krypto-Vermögen ist im Gegensatz zu Immobilien oder Gold kein „anfassbarer“ Wert, sondern ein Zugang in Form eines alphanumerischen digitalen Schlüssels. Die mittlerweile hohen Summen bei Investition in Kryptowährungen lösen bei vielen Anlegern Sorge aus, was geschieht, wenn der Zugangscode verloren geht. Können Kryptowährungen überhaupt versichert werden?
Eine Erklärung von Alina Sucker, Underwriting Manager Art & Private Clients beim Spezialversicherer Hiscox:
Die Thematik Krypto-Assets ist ein sehr komplexer Bereich und noch vielerorts Neuland für die Versicherungsbranche. Man kann die Risiken schwer kalkulieren, da sich der Wert von Kryptowährungen täglich ändert. Trotzdem ist es möglich, Kryptowährungen zu versichern – und das ist auch sehr sinnvoll: Gerade die Sicherung des privaten Schlüssels ist essenziell, wenn Anleger in Kryptowährung investieren.
Um einen Hackerangriff zu vermeiden, kann dieser Schlüssel auch Offline gespeichert werden. Man spricht von ‚Cold Storage‘, wenn Anleger den privaten Schlüssel beispielsweise auf einer externen Festplatte hinterlegen. Wenn diese Festplatte gestohlen wird und der private Schlüssel dadurch nicht mehr abrufbar ist, ist es fast unmöglich, wieder an seine digitalen Werte zu gelangen.
Im Rahmen der Hiscox Allrisk-Haus-und-Kunst-Versicherung decken wir bei Hiscox beispielsweise einen Verlust von Kryptowährung bis zu einem gewissen Betrag in unserer Private Cyber Deckung ab.
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