Die HUK legt einen Hilfsfonds für in existentielle Not geratene Menschen auf. Er wird zunächst mit 10 Millionen Euro ausgestattet und soll in Härtefällen greifen.
Der neu aufgelegte Fonds wendet sich nicht nur an Kunden der HUK-COBURG, sondern soll insbesondere bedürftigen Privatpersonen offenstehen, die in existentielle Notlagen geraten sind. Er wird zudem langfristig angelegt.
Immer wieder geraten Menschen in existentielle Not, so Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG. Mit dem neuen Fonds wolle der Versicherer diesen Menschen helfen, ihre materiellen Härten zu lindern und ihnen so einen Neuanfang zu erleichtern.
Unser Fonds soll und kann nicht an die Stelle von Versicherungsschutz treten,
erläutert Heitmann weiter. Allein die Schäden des Unwetters "Bernd" betragen bei der HUK-COBURG nach aktuellen Schätzungen rund 200 Millionen Euro und stellen so den bisher größten Schadenfall in der Geschichte des Unternehmens dar. Heitmann erklärt:
Das hat uns noch einmal das unvorstellbare Ausmaß der Katastrophe vor Augen geführt sowie das daraus entstandene Leid der Menschen. In solchen Situationen wollen wir mit unserem Fonds karitativ unterstützen.
Der Fonds befindet sich in Gründung. Betroffene Menschen können sich unter folgender E-Mail-Adresse melden und dort kurz schildern, wie die HUK-COBURG in ihrer Notsituation helfen kann: hukhilft@huk-coburg.de
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